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Uli Hoeneß und Real
Vor dem Hinspiel hat Präsident Uli Hoeneß, der wie kein anderer für das heutige Standing der Bayern verantwortlich ist, in der spanischen Presse offenbart, dass er als Spieler zu den Königlichen hätte wechseln können. 1974 wollte Real Hoeneß verpflichten, nach der WM entschied er sich aber für einen Verbleib in München. "Es war eine Riesenehre, dass Real an mir interessiert war", sagte Hoeneß der spanischen Zeitung As. "Ich war 22 Jahre alt und es war mir lieber, in München zu bleiben."
Königliche Tradition: Deutsche Spieler bei Real
Dabei hätte er Teil einer deutschen Tradition im Madrid werden können. Ein Jahr zuvor war bereits Günter Netzer nach Madrid gewechselt, Paul Breitner suchte nach der WM im eigenen Land die Herausforderung. Ulli Stielike folgte 1977 und wurde mit 215 Spielen zum Rekord-Deutschen in Madrid. Bernd Schuster und Bodo Illgner waren ebenfalls erfolgreich, Christoph Metzelder konnte sich dagegen nie durchsetzen. Aktuell tragen Sami Khedira und Mesut Özil das weiße Trikot eine Ende der Zusammenarbeit ist noch nicht in Sicht. Und dann war da noch der heutige Bayern-Trainer Jupp Heynckes, er gewann als Coach 1998 die Champions League und wurde im Anschluss gefeuert.
Marcus Krämer