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Datum: 25. April 2012, 07:20 Uhr
Format: Artikel
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Acht Fakten zum Halbfinal-Rückspiel Real – Bayern

Bayern Schweinsteiger Real Ronaldo Cover
Bayern Schweinsteiger Real Ronaldo Cover

Sie sind kurz entschlossen und wollen den FC Bayern in Madrid unterstützen? Das wird teuer, auf dem Schwarzmarkt werden Preise bis zu 3000 Euro aufgerufen. Wir haben vor dem Rückspiel im Santiago Bernabéu sieben weitere Fakten zusammengetragen, die Sie auf das Spiel des Jahres einstimmen.

Der FC Bayern gilt als Angstgegner von Real Madrid – das Stichwort "Bestia Negra" wurde in den vergangenen Tagen arg strapaziert. Dabei ist die Bilanz der Königlichen gerade in Heimspielen positiv, der 2:1-Sieg der Münchner im Hinspiel ist deshalb alles anderes als eine Garantie für den Finaleinzug.

In unserer Analyse nach dem Erfolg in der Allianz-Arena haben wir auf die taktischen Fehler von Real-Trainer José Mourinho hingewiesen, trotzdem bleibt Madrid der Favorit auf das Weiterkommen. Die Königlichen gewannen in Spanien 14 von 17 Heimspielen und erzielten dabei 63 Tore. In der Champions League gewann Real in dieser Saison alle Heimspiele.

Die Bayern sind sich der schweren Ausgangslage bewusst. "Wir haben großen Respekt vor Real Madrid, es ist eine große Mannschaft, ein großer Club. Und mit dem Schuss Demut werden wir da reingehen und es trotzdem versuchen", sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge vor dem Abflug nach Madrid. Doch allein wegen des Traums vom Finale im eigenen Stadion ist es das Spiel des Jahres – wir haben acht Fakten zu diesem Highlight zusammengetragen.

Gelebte Fußball-Historie

Wenn Real den FC Bayern empfängt, treffen die beiden Clubs mit den meisten Spielen in der Champions League aufeinander. Real hat bislang 346 Partien in der Königsklasse und dem Vorgänger Europapokal der Landesmeister bestritten – dabei gab es 201 Siege und 84 Niederlagen. Die Münchner folgen mit bisher 260 Spielen, bei 143 Siegen und 56 Niederlagen ist die Bilanz nur unwesentlich schlechter.

Auch die bisherigen 19 Spiele gegeneinander im Landesmeister-Cup sind Rekord. Während die Bayern noch kein Heimspiel verloren haben, gab es im Bernabéu zwei Erfolge, sechs Pleiten und ein Remis. Doch die höchste Heimniederlage der Blancos in der Europapokal-Geschichte geht auf das Konto der Bayern, im Jahr 2000 siegten Stefan Effenberg und Co. mit 4:2. Zudem ist bereits das fünfte Mal, dass die beiden Clubs im Halbfinale aufeinandertreffen. Dreimal (1976, 1987, 2001) zogen die Münchner ins Finale ein, einmal (2000) die Spanier.

Real: Ein besonderer Club

Es gibt viele kleine Anekdoten, die die Bedeutung der Madridistas verdeutlichen. So gehörte Real zu den sieben Gründungsmitgliedern der FIFA, 1932 wurde der Titel in Spanien gewonnen, ohne ein Ligaspiel verloren zu haben, Real wurde zum Club des 20. Jahrhunderts gewählt und bei einem Titelgewinn ändert sich Reals Telefonnummer. Im Moment erreicht man den Club über die 311809 (31 Meistertitel, 18 Pokalsiege, neun Champions League-Siege). Nach dem Sieg im Clasico und der wahrscheinlichen Meisterschaft dürfte es im Sommer auf jeden Fall eine neue Nummer geben Â– die Bayern wollen die Änderung an zwei Stellen verhindern.

Gelbe Gefahr

Auf beiden Seiten drohen im Erfolgsfall einige Spieler wegen der dritten bzw. fünften Gelben Karte das Finale zu verpassen. Bei den Bayern müssen mit Philipp Lahm, Holger Badstuber, David Alaba, Jérôme Boateng, Toni Kroos, Luiz Gustavo und dem vermutlich auf der Bank sitzenden Thomas Müller gleich sieben Spieler bangen. Doch auch Real muss aufpassen, Gonzalo Higuaín, Xabi Alonso, Sergio Ramos und Fábio Coentrão müssen aufpassen.

Für Uli Hoeneß muss diese Gefahr ohnehin aus den Köpfen der Spieler gelöscht werden. "Wir müssen uns jetzt ausschließlich damit beschäftigen, ins Endspiel zu kommen", sagte der Bayern-Präsident. "Und wenn wir im Endspiel sind, dann reden wir darüber, wie viele Spieler wir zur Verfügung haben. Es nützt uns gar nichts, keine Gelben Karten zu bekommen, wenn wir morgen verlieren."

Der Schiedsrichter

In den Mittelpunkt könnte deshalb ganz schnell Schiedsrichter Viktor Kassai rücken. Der Ungar gilt allerdings als ruhiger und besonnener Referee, der keine unnötigen Karten zückt. Kassai pfiff die Bayern bereits zwei Mal, beim 2:0 gegen Manchester City in dieser Saison kam Kassai ohne Gelbe Karte für die Münchner aus. Beim 1:0-Erfolg gegen Inter Mailand im Februar 2011 wurden Luiz Gustavo und Franck Ribéry verwarnt.

Der bedrohte Kapitän Philipp Lahm hofft, dass "er (Kassai) weiß, wer vorbelastet ist und einer schon ein grobes Foul machen muss, um eine Gelbe Karte zu erhalten". Viele Experten fordern eine Änderung dieser Regelung. "Man sollte sich den WM- und den EM-Regeln anschließen. Die Spieler sollten für das Finale frei sein", forderte Franz Beckenbauer in der TV-Sendung Sky90.

Der Schwarzmarkt boomt

Schon im Hinspiel war es, wie immer bei Heimpartien der Bayern, schwer an Karten zu kommen. Mitglieder, Fanclubs und Gästefans hatten ein Vorrecht, der Rest musste sich auf dem Schwarzmarkt bedienen – es wurden Preise bis zu 500 Euro bezahlt. Das ist aber nichts im Gegensatz zu den Preisen in Madrid, laut der spanischen Zeitung Marca werden die begehrten Tickets für das Bernabéu für bis zu 3000 Euro gehandelt. Konkurrenzblatt As schreibt von bescheideneren 1000 Euro, irgendwo in der Mitte wird es sich wohl einpendeln.

Real wertvoller als Bayern

Wenige Tage vor dem Rückspiel hat das US-Magazin Forbes die alljährliche Studie über die wertvollsten Fußball-Clubs der Welt bekanntgegeben. Branchenprimus bleibt Manchester United mit einem Wert von 1,7 Milliarden Euro. Dahinter folgt Real Madrid (1,42 Miliarden Euro), die Bayern folgen auf Rang fünf und liegen mit 940 Millionen knapp unter der Milliarden-Grenze.

Uli Hoeneß und Real

Vor dem Hinspiel hat Präsident Uli Hoeneß, der wie kein anderer für das heutige Standing der Bayern verantwortlich ist, in der spanischen Presse offenbart, dass er als Spieler zu den Königlichen hätte wechseln können. 1974 wollte Real Hoeneß verpflichten, nach der WM entschied er sich aber für einen Verbleib in München. "Es war eine Riesenehre, dass Real an mir interessiert war", sagte Hoeneß der spanischen Zeitung As. "Ich war 22 Jahre alt und es war mir lieber, in München zu bleiben."

Königliche Tradition: Deutsche Spieler bei Real

Dabei hätte er Teil einer deutschen Tradition im Madrid werden können. Ein Jahr zuvor war bereits Günter Netzer nach Madrid gewechselt, Paul Breitner suchte nach der WM im eigenen Land die Herausforderung. Ulli Stielike folgte 1977 und wurde mit 215 Spielen zum Rekord-Deutschen in Madrid. Bernd Schuster und Bodo Illgner waren ebenfalls erfolgreich, Christoph Metzelder konnte sich dagegen nie durchsetzen. Aktuell tragen Sami Khedira und Mesut Özil das weiße Trikot – eine Ende der Zusammenarbeit ist noch nicht in Sicht. Und dann war da noch der heutige Bayern-Trainer Jupp Heynckes, er gewann als Coach 1998 die Champions League – und wurde im Anschluss gefeuert.

Marcus Krämer