
Spricht man vom FC Bayern in Madrid, ist schnell von der 'Schwarzen Bestie' die Rede. Und diese biss kurz vor dem Ende durch Mario Gomez unwiderstehlich zu. Der Stürmer versetzte mit seinem 2:1 (1:0)-Siegtreffer nicht nur Uli Hoeneß in Feierlaune, wie sportal.de sah.
Die Bayern wollen unbedingt ins Finale der Champions League, wird es doch im eigenen Stadion ausgetragen. Mit Real Madrid hatte man aber eine schwere Aufgabe vor sich. Im Hinspiel setzten sie durch Mario Gomez kurz vor dem Ende ein Zeichen und siegten mit 2:1 (1:0) in einer aufregenden Partie.
Real begann stark, musste aber mit dem ersten Torschuss der Münchner den ersten Gegentreffer hinnehmen. Franck Ribérys Tor war aber sehr umstritten, da Luiz Gustavo nicht nur in der Schussbahn des Balles stand, sondern auch im Abseits und Keeper Iker Casillas die Sicht nahm.
Im zweiten Durchgang antworteten die Gäste mit dem 1:1, das Mesut Özil nach Zuspiel von Cristiano Ronaldo erzielte. Danach zog sich der Tabellenführer der Primera Divison zurück und kassierte kurz vor dem Ende durch Gomez noch die Niederlage. Der Goalgetter drückte aus drei Metern eine Hereingabe von Philipp Lahm über die Linie.
Real wurde nach Angaben der Süddeutschen Zeitung vor der Partie in der Kabine bestohlen. Ein unbekannter Täter entwendete Schuhe und Trikots von Cristiano Ronaldo, Mesut Özil und Karim Benzema. Die Spanier protestierten sofort bei der UEFA.
Zündstoff war also von Beginn an vorhanden. Die Bayern vertrauten einer defensiven Variante im Mittelfeld, setzten auf Luiz Gustavo an der Seite von Bastian Schweinsteiger. Toni Kroos spielte im Zentrum davor. Real lief wie erwartet auf. Jose Mourinho setzte auf Benzema in vorderster Front, dahinter sollten Angel di Maria, Özil und Ronaldo wirbeln.