Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! Vielleicht ja schon morgen, wenn ab 18:45 Uhr der 2. Spieltag der Champions League fortgesetzt wird.
Atletico spielt in LaLiga als nächstes gegen Celta Vigo (So., 21:00 Uhr) und CA Osasuna (18.10.). Und darf dann nach dem CL-Auftakt bei den Reds ein zweites Mal auf die Insel reisen, wo das Topduell beim FC Arsenal wartet (21.10.).
Atletico freut sich damit über den ersten Sieg in der diesjährigen Champions-League-Saison und scheint mit dem dritten großen Sieg in Folge endgültig in der Spielzeit angekommen zu sein. Frankfurt darf das Match heute schnell vergessen und sich auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. In der Bundesliga ist am Samstag Spitzenreiter Bayern München zum Top-Spiel zu Gast (18:30 Uhr), nach der Länderspielpause geht es dann zum SC Freiburg (19.10.), ehe der FC Liverpool in den Frankfurter Stadtwald reist (22.10.).
Frankfurt kam gut aus der Halbzeitpause und durch Burkardt früh zum 1:3. Am deutlichen Spielverlauf änderte das aber nichts mehr. Eine echte Druckphase, um den Hauch einer Aufholjagd durchschimmern zu lassen, kam nie auf, beziehungsweise ließ das durchweg überzeugende und starke Atletico nie zu. Stattdessen schossen die Colchoneros selbst drei weitere Tore, von denen zwei zählten. Frankfurt muss sich an anderen Gegnern messen. Heute waren die Adler chancenlos.
90.+3. | Schlusspfiff.
90.+1. | Drei Minuten gibt es obendrauf.
90. | Und Carlos Martin klatscht mit einem zufriedenen Griezmann ab.
90. | Atleticos Stümerstars verabschieden sich noch vor dem Abpfiff. Baena kommt für Alvarez.
87. | Es trudelt aus. Frankfurt steht tief und will das halbe Dutzend verhindern, rennt dem Ball dabei weitestgehend hinterher. Schon jetzt droht schließlich die höchste Europapokalniederlage seit einem 0:5 bei Bröndby im UEFA Cup im September 1990, also vor 35 Jahren.
85. | Übrigens gab es immer noch keine einzige bildliche Aufklärung, warum Griezmanns Treffer aus der 67. Minute nicht zählt. Es wird am Ausgang des Spiels nichts mehr ändern, noch ist es irgendwie entscheidend für den Spielverlauf. Äußerst merkwürdig ist die ganze Geschichte aber trotzdem allemal.
84. | Leere Blicke auf der Eintracht-Bank. Heute gibts hier nichts zu holen. Die Qualität des Gegners gilt es neidlos anzuerkennen. Und die Qualität des Gegners ist nicht der Maßstab, bei der die Gegentorflut der letzten Wochen eingedämmt werden kann.
82. | Toooor! ATLETICO MADRID - Eintracht Frankfurt 5:1. Das ist aufreizend lässig, wie Alvarez diesen Elfmeter schießt. Und beinahe geht das schief. Kaua Santos ist beim laschen Panenka nach halblinks nämlich eigentlich zur Stelle. Liegt aber schon zu weit unten, als dass er die Kugel noch wegwischen kann. Ein kurioser Elfmeter, aber bei dem Spielstand spielt das auch keine Rolle mehr.
80. | Und der VAR klärt auf: Griezmann ist nicht an Amenda hängen geblieben. Sondern Amenda hat die Kugel mit einer unglücklichen Bewegung mit der Hand weggewischt. Schiedsrichter Vincic bleibt nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen.
78. | Noch vor der Schlussviertelstunde wirkt die Partie also ein zweites Mal entschieden. Zumal Atletico jederzeit der fünfte Treffer zuzutrauen ist. Jetzt zum Beispiel, als Alvarez links wieder anläuft, das Dribbling gegen Koch sucht und aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt. Kaua Santos pariert, der Ball springt zu Griezmann. Der bleibt an Amenda hängen. Dann meldet sich der VAR.
75. | Zudem wird Vorlagengeber, Torschütze und Unruheherd Simeone mit viel Applaus, auch vom Papa von der Tribüne, verabschiedet. Molina kommt neu ins Spiel.
75. | Bei Atletico wird Barrios vom Ex-Stuttgarter Nico Gonzales ersetzt.
74. | Weitere Wechsel, drei an der Zahl. Bei der Eintracht wird der letzte Tausch gezogen, der genesene Götze kommt zu seinem dritten Saisoneinsatz und spielt für Doan.
73. | Was für eine äußerst merkwürdige, kuriose Sequenz. Auch den Fans im Stadion ist die Verwirrung anzumerken. Das ging alles so schnell und nahtlos, da ist wirklich keiner mitgekommen. Außer wahrscheinlich die Protagonisten unmittelbar auf und um den Rasen herum.
71. | Bahoya kommt bei der Eintracht für Brown.
70. | Toooor! ATLETICO MADRID - Eintracht Frankfurt 4:1. Ja dann bekommt Atletico einen Eckball auf der rechten Seite. Und während wir uns fragen, warum die Grafik umspringt und das Griezmann-Tor nicht zählt, schlägt Alvarez den Ball an den ersten Pfosten. Und Simeone läuft und schiebt humorlos ein. Das war wesentlich einfacher als das erste 4:1.
69. | Jetzt wird es kurios. Das Tor von Griezmann zählt gar nicht. Das bekommt aber keiner im Stadion, keiner in der TV-Regie und keiner vor den Bildschirmen mit. Wirklich niemand. Aber offenbar war Griezmann vor seinem Abschluss mit der Hand am Ball und der VAR hat das Zaubertor einkassiert. Und dann ...
67. | Und dann das: ein absolutes Zaubertor der Colchoneros. Was für eine fantastische Kombination. Kaum beschreibend in Worte zu fassen. Barrios leitet ein, kann nach einer tollen spielerischen Auflösung in der eigenen Hälfte das Mittelfeld überbrücken. Mit Koke wird kurz das Tempo verschleppt, dann geht der Ball von rechts nach innen zu Griezmann. Der spielt Simeone an der Strafraumgrenze als Wandspieler an, der lässt nicht klatschen, sondern leitet mit der Hacke in den Lauf von Griezmann. Der scheitert frei vor Kaua Santos erst mit seinem Heber, die Kugel prallt aber in seinen Lauf zurück und dann ist das Tor natürlich leer.
65. | Und so ist es gerade ein Spiel im Leerlauf. Das 1:3 hat keinen Deut mehr Spannung ins Geschehen gebracht. Atletico verschleppt das Tempo. Und lullt den Gegner erfolgreich ein.
62. | Trotz des Torerfolgs weht kein Wind der Wende durchs Metropolitano. Atletico ist nicht aus der Ruhe zu bringen. Und Frankfurt bekommt keine Druckphase auf die Beine. Könnten Kritiker jetzt meinen, das liegt an einem irgendwie deplatziert wirkenden Dreifachwechsel. Noch ist nicht zu erkennen, was da die Idee des Frankfurter Trainerteams war.
60. | Gegentreffer hin oder her, Atletico bleibt gefährlich. Koke mit dem Abschluss, seinen Schuss aus dem Stand in bester Tippkickmanier schickt er aus gut 18 Metern nur einen Meter übers Tor.
58. | Und auch Skhiri macht Feierabend. Oscar Höjlund ist neu dabei.
58. | Im gleichen Wechselfenster wird Collins von Amenda ersetzt.
58. | Unmittelbar nach dem Treffer wechselt Frankfurt dreifach. Das mutet etwas seltsam an, kommt die SGE doch gerade besser und besser ins Spiel. Uzun darf dabei jetzt aber nicht mehr mitwirken und geht sichtlich frustriert runter. Larsson kommt rein.
57. | Toooor! Atletico Madrid - EINTRACHT FRANKFURT 3:1. Das Lebenszeichen der SGE! Oder vielleicht sogar noch mehr? Schöner langer Ball von Chaibi von der rechten Seite links in den Strafraum zu Knauff. Llorente ist erstaunlich weit eingerückt, Simeone arbeitet nicht mit, Knauff ist völlig frei. Und legt mit dem ersten Kontakt technisch anspruchsvoll in den Rückraum zurück. Dort hat sich Burkardt abgesetzt. Um die Kugel vom Elfmeterpunkt direkt zu versenken.
55. | Früher erster Wechsel im zweiten Durchgang: Raspadori verabschiedet sich nach seinem Führungstreffer, Dauerbrenner Koke kommt aufs Feld, übernimmt die Binde und startet in seinen 692. Einsatz für die Colchoneros. Da steht bald ein großes Jubiläum bevor.
54. | Aber die Ansätze machen Mut. Nochmal Frankfurt. Knauff presst 40 Meter vor dem gegnerischen Tor gegen Gallagher, der verliert glatt den Ball, der Uzun vor die Füße rollt. Uzun schießt aus gut 20 Metern. Und der Ball rollt nur einen halben Meter links am Tor vorbei.
51. | Dann ein mutiger Tempolauf von Collins, nachdem Doan den Ball mit der Hacke elegant weiterleitet. Collins rennt von der rechten Seite mit vollem Tempo in den Strafraum, verliert dann aber den Ball aus seinem Lauf und lässt sich fallen, als er die leichte Berührung von Ruggeri fühlt. Die in keinem Fall für einen Elfmeter reicht. Weiß auch Collins und trabt ohne Mucken zurück auf seine Abwehrseite.
50. | Ein Schüsschen, aber immerhin der erste aufs Tor: Gute Tempoforcierung von Skhiri in der Zentrale, dann der scharfe Pass in den Strafraum zu Burkardt. Der kann sich mit dem Rücken zum Tor gegen Llorente aufdrehen und schießen. Und die Kugel rollt in die Arme von Oblak.
49. | Es braucht ohnehin schon viel Fantasie, noch an einen positiven SGE-Ausgang zu glauben. Vielleicht sollte sich Frankfurt aber auch darauf besinnen, hier nicht abgeschossen zu werden. Und versuchen, so viel zu lernen und von einem starken Atletico-Team aufzusaugen wie es geht.
47. | Und gleich wieder Atletico. Simeone auf der rechten Seite, völlig frei, gefährlicher Querpass. Im Zentrum kommt Theate noch gerade so mit seiner langen Grätsche dran und kann zur Ecke klären, ehe dahinter Griezmann oder Alvarez einschieben kann.
46. | Rein gehts in den zweiten Durchgang. Ohne personelle Veränderungen.
Halbzeit | Was für eine niederschmetternde erste Halbzeit für Eintracht Frankfurt. Atletico spielt bärenstark und weist den Adlern die Grenzen auf. Vor allem die Tempovorteile von Simeone, Llorente, Raspadori, Alvarez und Co. sind nicht zu übersehen. Auch Griezmann wirbelt fleißig mit, Le Normand und Lenglet räumen kompromisslos auf. So ist das 0:3 aus Frankfurter Sicht nur folgerichtig. Vor allem das dritte Gegentor unmittelbar vor der Halbzeit war ärgerlich aus SGE-Sicht. Die Hoffnungen auf eine Aufholjagd sinken damit erheblich.
45.+3. | Mit dem 3:0 geht es in die Pause.
45.+2. | Für seinen Jubel hat Griezmann etwas Besonderes vorbereitet: Er hält ein Atletico-Trikot mit der Nummer 200 und der Beflockung "Grizi" hoch, das Metropolitano erhebt sich und feiert den 200. Pflichtspieltreffer seines Superstars.
45.+1. | Tooor! ATLETICO MADRID - Eintracht Frankfurt 3:0. Oh Mann, das ist bitter für die SGE. Noch vor der Halbzeit macht Atletico hier wahrscheinlich den Deckel drauf. Ein einfacher Pass nach Linksaußen zu Alvarez reicht, um Frankfurt in die Bredouille zu bringen. Collins irrt umher, Alvarez geht ins Dribbling gegen den rausrückenden Koch, bekommt den mit Leichtigkeit ausgewackelt und überlaufen, legt von der Grundlinie in die Mitte. Und Griezmann muss nur noch einschieben.
44. | Es plätschert Richtung Halbzeit. Atletico hat für den Moment genug. Von der SGE kommt nicht viel. Spätestens 40 Meter vor dem Tor werden die Offensivbemühungen beendet.
41. | Simeone legt sich an der Außenlinie den Ball an Brown vorbei und könnte durchstarten, weil Brown die Kugel unabsichtlich mit der Hand aufhält, ist der Angriff zunichtegemacht. Dafür sieht Brown eine recht unglückliche Gelbe Karte.
38. | Und auch wenn der in der Folge nichts einbringt, zeigt diese kleine Sequenz doch, wie viel Oberwasser Atletico hier hat.
36. | Ein bisschen sinnbildlich: Gallagher hetzt einem eigentlich verlorenen Ball so berauscht hinterher, Theate will ihn ziemlich laissez-faire anschießen und den Einwurf oder Abstoß holen, doch der Engländer lässt nicht locker und sichert die Kugel tatäschlich. Danach kann Atletico im rechten Halbfeld kombinieren. Und nahe der Seitenlinie den Freistoß rausholen.
35. | Wie frei stand Griezmann da bitte genau vor Kaua Santos? Und wie genial wurde dieser Eckball von Alvarez geschlagen? Der sollte genau da hin, der war so scharf getreten, da kam kein Frankfurter mehr hin. Eigentlich hätte Griezmanns Hackentrick schon das Tor verdient gehabt, den Abstauber nehmen die Colchoneros aber natürlich auch. Der 2:0-Zwischenstand ist völlig verdient.
33. | Tooooor! ATLETICO MADRID - Eintracht Frankfurt 2:0. Auch das Spielglück ist auf Atleticos Seite, aber das ist ein verdientes Glück. Madrid kommt zu einer kleinen Eckenserie. Die zweite schlägt Alvarez von der rechten Seite genau vors Tor zum freien Griezmann, der da völlig allein gelassen ist. Sein Abschluss mit der Hacke kann Kaua Santos mit einem Bein abwehren. Doch den Abpraller versenkt Le Normand sicher mit dem ersten Kontakt aus vier Metern.
30. | 1,2 xGoals schon für die Colchoneros, kaum erwähnenswerte 0,06 nur für Frankfurt, die bei dem einen Fernschuss von Chaibi festhängen. Die Eintracht kann ihr Offensivpotential noch nicht ansatzweise auf die Platte bringen. Toppmöller grübelt. Seinem Team wird der Schneid abgekauft.
27. | Inmitten dieser scheinbaren Ruhe hat Griezmann das 2:0 auf dem Fuß. Wieder ist es so eine eigentlich zu weit geratene Flanke von links, diesmal von Ruggeri, die für Gefahr sorgt. Denn Llorente nimmt den Ball auf, kommt gegen Brown zur Flanke. Im Zentrum springen diesmal Theate und Alvarez unter dem Ball her. Dahinter hält Griezmann den Fuß rein. Und leitet die Kugel nur knapp am langen Pfosten vorbei. Das war fast die Kopie des Führungstreffers.
24. | Die Partie pendelt sich auf einem ausgeglichenen Niveau etwas ein, die Aufregung nimmt etwas ab. Frankfurt kann ganz froh sein, die druckvolle Anfangsphase des Gegners mit nur einem Gegentor überstanden zu haben. Und findet allmählich durch gute Pressingmomente und dem einen oder anderen gewonnenen Zweikampf zur nötigen Sicherheit.
21. | Daran ändert auch nichts, dass Frankfurt rein von den Spielanteilen her mit 50 Prozent Ballbesitz das Match auf Augenhöhe hält. Das hat nur optischen Wert. Atletico ist das wesentlich torgefährlichere und aufgewecktere, giftigere Team.
19. | Atletico strotzt vor Selbstbewusstsein. In jeder Pore ist die 5:2-Gala aus dem Spiel gegen Real Madrid zu spüren. Die Brust ist breit.
17. | Frankfurt wackelt. Zwei Zeigerumdrehungen später taucht Alvarez völlig frei vor Kaua Santos auf. Und der muss eigentlich rein. Doch Alvarez schickt seinen wuchtigen Abschluss genau auf den Frankfurter Keeper und schießt ihm voll auf die Brust. Zuvor hatte Barrios im Zentrum unbedrängt das Tempo verschärft. Und Griezmann mit feiner Klinge dessen Anspiel direkt in den Strafraum weitergeleitet.
15. | Raspadori, Alvarez und Griezmann haben wir schon erwähnt. Noch nicht aber Julian Alvarez, seines Zeichens der beste Spieler von Atletico. Nicht unsere Worte, sondern die von Diego Simeone persönlich. Und Alvarez gibt eine Kostprobe. Nach toller Kombination durchs Zentrum mit zwei, drei schnellen Pässen über Griezmann und Simeone taucht der argentinische Weltmeister halbrechts am Strafraum vor Thetate auf, wackelt den aus und schickt seinen Abschluss nur knapp übers Tor.
14. | Dann wird es auch gleich mal nickelig. Lenglet rückt gegen Chaibi raus und steigt Frankfurts Kreativmann rechts an der Mittellinie voll auf den Fuß. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte der Partie.
12. | Frankfurt versteckt sich nicht. Und so ist das ein echt aufregender und energetischer Start in dieses Spiel. Doan und Burkardt dribbeln und kombinieren sich auf der rechten Seite durch, den Querpass von Burkardt kann dann im Zentrum aber keiner erreichen.
10. | Und gleich nochmal Simeone. Der Flugball von Raspadori von der linken Seite in seinen Lauf ist perfekt, der erste Kontakt daraufhin auch. Aber Brown ist ein schneller Verteidiger. Er holt den Angreifer noch ein und kann den Haken nach innen verteidigen, Simeones nächster Abschluss bleibt so aus. Und die folgende Ecke bringt nichts außer einer Abseitsposition im Nachgang.
8. | Ganz schön temporeicher Start. Im direkten Gegenzug wird Raspadori die linke Schiene entlang geschickt. Seine Hereingabe klärt Theate im Fünfer per Bogenlampe. Simeone setzt zum Fallrückzieher an. Und schickt den per Aufsetzer in die Arme von Kaua Santos.
7. | Frankfurt sucht die Antwort und kommt durch Chaibi zum ersten Fernschuss. Der wird abgefälscht und segelt gar nicht mal so weit am Tor vorbei. Bei der folgenden Ecke bekommt Llorente einen ab und Schiedsrichter Vincic beendet die Frankfurter Offensivbemühungen.
6. | Kein Simeone am Spielfeldrand, aber einen auf dem Feld. Und der ist in der vergangenen Saison schon immer wichtiger geworden für das Team seines Vaters. Giuliano Simeone hatte den größten Verdienst an dieser frühen Führung. Sein Antritt gegen Brown im Vorfeld seiner Vorlage ist kaum zu verteidigen gewesen.
4. | Toooor! ATLETICO MADRID - Eintracht Frankfurt 1:0. Fehlstart SGE: Atletico geht mit dem ersten Angriff in Führung! Eine Flanke von der linken Seite verrutscht, wird auf der anderen Seite aber von Simeone festgemacht. Der geht gegen Brown ins Dribbling, zieht zur Grundlinie und bringt den Ball ins Zentrum. Dort rennen Theate, Koch und Alvarez am kurzen Pfosten ins Leere. Und dahinter lauert Raspadori und schiebt aus fünf Metern problemlos ein.
3. | Vor dem Anpfiff steht es 411 zu 22 für die Colchoneros. Das ist die Anzahl an Champions-League-Spielen, die Atletico und die Eintracht aufweisen. Allein Haudegen wie Oblak, Lenglet oder Griezmann stellen an Erfahrung alles in den Schatten, was die SGE in Gesamtheit aufbietet. Mal schauen, ob wir im Laufe des Spiels noch Beschreibungen wie "Lehrgeld", "abgezockt" oder "ausgebufft" verwenden müssen.
1. | Die Hmyne ist erklungen, das Metropolitano ist laut und stimmungsvoll, Diego Simeone hat den Weg auf seinen Balkon gefunden. Und mit Slavko Vincic hat die UEFA einen ihrer meist erfahrenen und angesehenen Schiedsrichter in die spanische Hauptstadt entsandt. Das Spiel läuft!
vor Beginn | Angesichts der spektakulären Auslosung mit weiteren Highlightspielen gegen Liverpool, Neapel, Barcelona oder Tottenham war ohnehin von Beginn an klar, dass der Vorjahresvierte der Bundesliga in der Königsklasse nichts zu verlieren hat. Ein Trumpf, der die Adler durch die gesamte Ligaphase tragen könnte und das Einlaufen unter den besten 24 Teams keinesfalls unmöglich erscheinen lässt.
vor Beginn | Nicht so bei der SGE. Frankfurt kann befreit aufspielen, erst recht nach dem tollen Champions-League-Einstand gegen Galatasaray, als eine berauschende Leistung zu einem 5:1-Kantersieg führte und die Eintracht einmal mehr bewies, warum Frankfurt auch als ewiger Underdog auf der europäischen Fußballkarte längst berühmt berüchtigt ist.
vor Beginn | Zumal Atletico trotz der Gala gegen die Königlichen verwundbar wie selten erscheint. Von den ersten sechs Pflichtspielen wurde nur eins gewonnen, erst dann folgten die zwei Siege gegen die zwei Madrider Stadtrivalen Rayo Vallecano und Real. Auch im Spitzenspiel gegen Liverpool in der Champions League hatten die Colchoneros vor zwei Wochen das Nachsehen, wenn auch unglücklich, schließlich traf Liverpools Anführer van Dijk erst in der Nachspielzeit zum Sieg. Der Druck ist hoch bei Atletico.
vor Beginn | Und so tritt Frankfurt heute dann doch in der Rolle beim zweimaligen Champions-League-Finalisten an, die auch schon bei der Auslosung Ende August auf dem Papier stand: als klarer Außenseiter. Dass sich die Adler in dieser Rolle gefallen, ist aber hinlänglich und in ganz Europa bekannt. Auch Atletico wird von den großen Frankfurter Europapokalnächten in London, Mailand und Sevilla gehört haben. Warum also nicht auch in Madrid?
vor Beginn | Immer, wenn man gerade denkt, die Mär von Atletico Madrid und ihrem einzigartigen Trainer Diego "Cholo" Simeone geht ihrem Ende entgegen, zaubern die Colchoneros eine ihrer waghalsigen und beeindruckenden Energieleistungen hervor. So geschehen am vergangenen Samstag, als Atletico ein mitreißendes Stadtderby gegen das verlustpunktfreie Real Madrid mit 5:2 gewann und das Metropolitano einmal mehr zu einem Tollhaus werden ließ. Dass bis zu diesem Sieg wenig zusammenlief für Atletico während dieses Saisonstarts? Vergeben und vergessen.
vor Beginn | Eintracht-Coach Dino Toppmöller lässt seine Startelf im Vergleich zum merkwürdigen 6:4-Sieg gegen Mainz 05 unberührt. Kein Wunder, schoss sie doch den beeindruckenden 6:0-Vorsprung heraus. Die vier Gegentore fielen erst, als die formstarken Uzun, Burkardt, Doan und Co. ausgewechselt wurden. Spieler wie der genesene Götze, Buta oder Wahi konnten keine Eigenwerbung betreiben und stehen erstmal weiter hinten an.
vor Beginn | So beginnt Eintracht Frankfurt: Kaua Santos - Collins, Theate, Koch, Brown - Skhiri - Doan, Chaibi, Uzun, Knauff - Burkardt.
vor Beginn | Hancko, Koke, Gonzalez und der angeschlagen fehlende Sörloth rotieren heute bei Atletico im Vergleich zum 5:2-Sieg gegen Real Madrid am vergangenen Samstag aus der Startelf, für sie spielen Ruggeri, Gallagher, Raspadori und Griezmann. Den wichtigsten Wechsel gibt es aber auf der Trainerbank: Coach Simeone fehlt rotgesperrt nach seinem Platzverweis an der Anfield Road vor zwei Wochen. Es ist an dessen Assistent Nelson Vivas, ein ähnliches Energielevel aufs Feld zu übertragen.
vor Beginn | So spielt Atletico Madrid: Oblak - Llorente, Le Normand, Lenglet, Ruggeri - Simeone, Barrios, Gallagher, Raspadori - Griezmann, Alvarez.
vor Beginn | Herzlich willkommen in der Champions League zur Begegnung der Ligaphase zwischen Atletico Madrid und Eintracht Frankfurt.