
Die Adler spielten gegen die Sabres auf einer Eisfläche nach nordamerikanischen Maßen. sportal.de diskutiert mögliche Veränderungen.
Die vergangene Eishockey-Woche stand ganz im Zeichen der NHL-Saisoneröffnung. Die DEL kam dabei gleich mehrfach mit der amerikanischen Profiliga in Berührung. Erst trafen Mannheim und Hamburg auf zwei NHL-Klubs, dann trugen Berlin und die Adler auf der Eisfläche nach nordamerikanischen Maßen ein DEL-Spiel aus. Wir diskutieren mögliche Veränderungen.
NHL-Glanz weht durch die Hauptstadt
Als am Samstagabend die Buffalo Sabres und die Los Angeles Kings in Berlin gastierten, wehte ein Hauch von NHL-Glanz durch die Hauptstadt. Beim ersten Saisonspiel der nordamerikanischen Profiliga wirkte alles so viel größer, glamouröser und glänzender als in der Deutschen Eishockey-Liga. Die NHL versprüht ihren ganz eigenen Charme und zog die über 14.000 Zuschauer in der Berliner O2-World in ihren Bann. Dass das Spielniveau, offenbar zum Teil der schlechten Eisqualität geschuldet, phasenweiße zu wünschen übrig ließ, tat der guten Stimmung unter den Fans keinen Abbruch.
Erst wenige Tage zuvor trafen die beiden NHL-Vereine in ihrem letzten Test auf die Hamburg Freezers (4:5 gegen Los Angeles) und auf die Adler Mannheim (3:8 gegen die Buffalo Sabres). Für die Anhänger, Verantwortliche und Spieler der beiden DEL-Teams war es eine großartige Erfahrung und der Abend trotz der Niederlagen für die Fans überaus gelungen, wie Anhänger aus beiden Lagen im Anschluss unisono berichtete.
Ein Novum in der DEL
Da keine 24 Stunden nach der NHL-Partie in Berlin schon das nächste DEL-Spiel zwischen den Eisbären und Rekordmeister-Rivale Mannheim fügte dem Gastauftritt der besten Eishockeyliga der Welt eine weitere Facette hinzu, die womöglich auch für die deutsche Profiliga von Bedeutung sein könnte. Die beiden DEL-Teams standen sich auf der NHL-Eisfläche mit ihren eigenen Maßen gegenüber - ein Novum in der DEL und zugleich ein höchst spannendes Experiment.