Das Schweizer Curling-Team um Skip Alina Pätz hat sich bei der Weltmeisterschaft im japanischen Sapporo erneut Gold gesichert. Der Titelverteidiger gewann die Neuauflage des WM-Finales von 2014 gegen Kanada mit 5:3 und holte damit zum insgesamt fünften Mal den Titel.
Zuvor hatte sich Russland um Skip Anna Sidorowa Bronze gesichert und damit das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr wiederholt. Im kleinen Finale gewannen die Russinnen mit dem Ex-Model Sidorowa an der Spitze 13:4 gegen Schottland. Bereits bei der WM 2014 im kanadischen Saint John hatten die Schweiz, Kanada und Russland die ersten drei Plätze belegt.
Das deutsche Team um den Füssener Skip Daniela Driendl hatte in Sapporo mit einer Bilanz von 4:7 Siegen nach einer Platzierungskorrektur Rang neun belegt und damit die Vorgaben des Deutschen Curling-Verbandes (DCV) erfüllt.
In Sapporo ging es für die Frauen noch nicht um Punkte für die Olympia-Qualifikation, auch ein Abstieg war nicht möglich. Punkte für die Winterspiele in Pyeongchang 2018 werden ausschließlich bei den kommenden Weltmeisterschaften 2016 und 2017 vergeben. Für die WM 2016 kann sich Deutschland erst wieder bei der nächsten EM qualifizieren.