Der topgesetzte Andy Murray hat sich zum Auftakt seiner Titelmission bei den French Open keine Blöße gegeben. Trotz zwischenzeitlicher Probleme besiegte der zweimalige Wimbledonsieger aus Schottland den Russen Andrej Kusnezow mit 6:4, 4:6, 6:2, 6:0.
Im vergangenen Jahr hatte Murray erstmals im Finale von Roland Garros gestanden, dort aber gegen Novak Djokovic (Serbien) verloren. Der Titel von Paris fehlt dem 30-Jährigen ebenso noch in seinem Grand-Slam-Portfolio wie der Coup bei den Australian Open. Bei den wichtigsten Vorbereitungsturnieren in den vergangenen Wochen hatte Murray enttäuscht. Fest steht bereits, dass der Olympiasieger die Spitze des Rankings in Frankreich nicht verlieren kann.
Ohne Satzverlust zog US-Open-Champion Stan Wawrinka in die zweite Runde des bedeutendsten Sandplatzturniers ein. Der an Position drei gesetzte Schweizer gewann mit 6:2, 7:6 (8:6), 6:3 gegen den slowakischen Qualifikanten Jozef Kovalik. Am vergangenen Samstag hatte Wawrinka das Turnier in Genf durch einen Finalsieg über Mischa Zverev (Hamburg) gewonnen.