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Nach einer mäßigen Rückrunde in Köln und nur einem Tor in den letzten 14 Länderspielen kann Podolski nur noch ein Argument auf sich vereinen: Bei Turnieren war halt immer Verlass auf ihn. Wir lassen uns gerne wieder eines Besseren belehren, aber es bleibt dabei: Es gibt spielstärkere Alternativen, die besser zur Ausrichtung der deutschen Taktik passen.
Podolskis Gegenspieler Joao Pereira gilt im Übrigen als offensivstarker Außenverteidiger, Podolski muss sich gegen Portugal also nicht nur offensiv steigern. Vielleicht soll er Pereira aber auch nur müde spielen, damit Schürrle wieder als Joker zuschlagen kann.
Prognose
Der fehlende Glaube an das eigene Team ist nur in Portugal begründet. Die Selecção kämpft schon länger mit Problemen, die Trainer Bento in der Vorbereitung nicht verkleinern konnte. In den Schlüsselduellen ist die deutsche Mannschaft wesentlich besser aufgestellt und in der Offensive fehlen die Varianten, mit denen das DFB-Team in ernsthafte Gefahr gebracht werden kann. Deutschland wird den Auftakt souverän gewinnen.
Marcus Krämer