(Seite 2 von 4)
Sein Team wäre bereits fast in der ersten Runde an den Florida Panthers mit Marcel Goc und Marco Sturm gescheitert. Im entscheidenden siebten Spiel gewann New Jersey bei den Panthers 3:2 nach zweimaliger Verlängerung. Anschließend setzten sie sich gegen die Philadelphia Flyers und Lokalrivale New York Rangers durch.
Kings ziehen mit nur zwei Niederlagen ins Stanley Cup-Finale ein
Die Kings haben nacheinander die Nummern eins (Vancouver), zwei (St. Louis) und drei (Phoenix) der Western Conference in die Sommerpause geschickt - und zwar im Schnelldurchgang. Von den 14 Partien verloren sie nur zwei - beide daheim. Auswärts hingegen gabs in acht Partien acht Siege.
"Es ist irreal, was sie bislang erreicht haben und es macht unheimlich Spaß, sie spielen zu sehen", sagte Wayne Gretzky mit hörbar euphorischer Stimme. Als die Kings 1993 zum bisher einzigen Mal im Finale standen und gegen die Montreal Canadiens die Serie 1:4 verloren, gab The Great One noch den Takt an.
"Dieses Team ist viel besser als wir es damals waren, deshalb sind ihre Chancen auch größer, den Stanley Cup zu gewinnen", betonte Gretzky, der Eishockey durch seinen Wechsel von den Edmonton Oilers nach LA im Sommer 1988 erst populär machte. Die Kings spielen zwar bereits seit 1967 in der NHL, wurden in der eher Basketball- und Baseballverrückten Stadt vorher jedoch nur von Insidern wahr genommen.
New Jersey Devils wollen den vierten Stanley Cup
Die New Jersey Devils indes gehören zu den erfolgreichsten Teams der vergangenen beiden Dekaden. Seit 1995 steht das Team von der New Yorker Peripherie zum fünften Mal im Finale, wurde dreimal Meister. Immer dabei: Martin Brodeur, seit 1993 Stamm-Torhüter. "Ich hatte Glück, ein Teil von großartigen Mannschaften gewesen zu sein, die Erfolg hatten. Ich habe aber auch in tollen Teams gespielt, die nicht erfolgreich waren", betonte der 40-Jährige.