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Datum: 10. Juni 2013, 07:36 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sportal.de
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Die sportal.de-Top Ten der Torhüter

Trapp
Kevin Trapp lässt sich für Platz eins im Torhüter-Ranking feiern

Was haben sich die Fans von Borussia Dortmund und Bayern München in den letzten Wochen die Köpfe heiß diskutiert. Die einen halten Neuer, die anderen Weidenfeller für den besten Keeper der Bundesliga. Doch wer ist es am Ende geworden? Keiner von beiden, ätsch!

Jedenfalls nicht in dem von sportal.de aufgestellten Ranking. Wir verkünden hier wie jedes Jahr unsere Top Ten der Torhüter, die nach mindestens 17 benoteten Einsätzen den niedrigsten sportal.de-Notenschnitt vorweisen können. Nicht dabei ist zum Beispiel Fabian Giefer, der nach guter Hinrunde in der zweiten Saisonhälfte etwas einbrach und mit einem Schnitt von 3,19 nur auf Platz elf landete. 

Auch Marc-André ter Stegen schaffte es nicht auf die vorderen Plätze. Er rutschte mit einer Durchschnittsnote von 3,24 nach 34 benoteten Einsätzen auf Platz 12 - wenn Sie das Länderspiel gegen die USA gesehen haben, könnten Sie eine Ahnung haben, warum. Er spielte einfach keine gute Saison. Die anderen drei von Jogi Löw nominierten Torhüter stehen immerhin unter den ersten Zehn. Genauso wie Roman Weidenfeller. Aber ganz oben landete ein anderer. Doch lesen Sie selbst.

10. Manuel Neuer (Bayern München)
31 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 3,18

Natürlich ist Manuel Neuer ein super Torhüter. Das stellte er nicht zuletzt im Champions League-Finale und auch im Endspiel um den DFB Pokal unter Beweis. Aber warum steht er in unserem Ranking nur auf Platz zehn? Eben weil er hinter der besten Abwehr der Liga sein ganzes Können und Potential gar nicht abzurufen braucht. Zu selten bekommt er überhaupt etwas zu tun. Und wenn doch, unterlief ihm auch der eine oder andere kleine Wackler. Wie gegen Hannover 96, als er beim 6:1-Sieg der Bayern einen Freistoß von Christian Pander nach vorne prallen ließ und so den Niedersachsen den Ehrentreffer ermöglichte. Oder wie gegen Nürnberg, als er sich von einem Distanzschuss von Markus Feulner überraschen ließ und er sich einen etwas unbeholfenen Ausflug zur Seitenlinie erlaubte. Luft nach oben hat er also noch. Aber das weiß er selbst: "Wenn man aufhört, sich zu verbessern, hat man keinen Spaß mehr am Fußball“, erklärte er laut spox.com.

9. Ron-Robert Zieler (Hannover 96)
34 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 3,16

Ron-Robert Zieler ist besser als Manuel Neuer, das ist doch eine tolle Nachricht für den vierten Mann in der Löw-Hierarchie. Spaß beiseite, die eigentlich gute Nachricht ist, dass Zieler überhaupt in der Top Ten der Bundesliga-Keeper auftaucht. Denn nach der Hinrunde war der Schlussmann von Hannover 96 noch nicht in diesem elitären Kreis vertreten, zu durchwachsen waren seine Leistungen während der ersten 17 Spiele. Doch nach der Winterpause fing sich der 24-Jährige und fuhr gleich fünfmal die Note 2 ein. In der gleichen Zeit leistete er sich nur einen Ausrutscher nach unten, eine 5 in Freiburg. Für die nächste Saison hat sich Zieler sicherlich mehr vorgenommen. Denn zwar ist der neunte Platz im Torhüter-Ranking keine schlechte Leistung, doch um langfristig in der Nationalelf zu bleiben, braucht es eine durchgängig starke Spielzeit, das weiß auch der Torwart der Roten. Toller Nebeneffekt: Dann klappt es auch mit einem beseren Rang bei sportal.de

8. Sven Ulreich (VfB Stuttgart)
34 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 3,1

In der Hinrunde hatte Sven Ulreich mit einem Notenschnitt von 2,88 als Vierter noch am Podium gekratzt, in der Rückrunde fiel er im Ranking dann aber um vier Plätze zurück. Zwar spielte er auch hier überwiegend solide, wie siebenmal die 3,5 dokumentiert. Doch wirklich gute Auftritte, in denen er sich eindrucksvoll in Szene setzte, hatte er selten. Herausragend allerdings seine Leistung trotz der 1:2-Niederlage gegen den BVB. Schuldlos an beiden Gegentoren war er bester Akteur seiner Mannschaft. Mit starken Paraden verhinderte er sogar eine noch deutlich höhere Niederlage. Einige schwächere Auftritte und vor allem die Fünf im letzten Saisonspiel gegen Mainz drückten so seine Durchschnittsnote noch einmal erheblich nach unten. 

7. Wolfgang Hesl (Greuther Fürth)
17 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 3,09 

Der ehemalige Hamburger und Dresdner wechselte im Sommer als zweiter Mann zum Aufsteiger nach Fürth und musste bis zum 15. Spieltag auf seinen ersten Bundesliga-Startelf-Einsatz warten. Zu seiner Hamburger Zeit wurde er lediglich zweimal eingewechselt. Nach einigen Patzern von Max Grün stand Hesl plötzlich zwischen den Pfosten des Fürther Tores und gab seinen Stammplatz auch nach einer Schulterverletzung, die ihn zu drei Spielen Pause zwang und beinahe aus diesem Ranking gespült hätte, nicht ab. In seinen 17 Spielen holte er sich dreimal eine 1,5 ab. Besonders vom 22. bis zum 24. Spieltag konnte er mit einer 2 und zweimal der 1,5 glänzen. Demgegenüber stehen lediglich eine 4,5 und eine 5 als negative Höhepunkte. Trotz seiner guten Leistungen gelang es Hesl aber nicht den Abstieg der Kleeblätter zu verhindern. So muss sich der 27-Jährige nun in Liga zwei beweisen.

6. Oliver Baumann (SC Freiburg)
34 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 3,09

Dass Oliver Baumann im Ranking vor Hesl steht, hat der Freiburger einzig und allein der Anzahl seiner Einsätze zu verdanken, in Sachen Note nehmen sich die beiden nichts. Während seiner 34 Spiele fiel Baumann nicht mit Ausreißern auf, vielmehr überzeugte der U21-Keeper mit seinem konstanten Spiel. So findet sich bei Baumann keine Note mit einer Eins vor dem Komma, aber auch nur zweimal ein 4,5 und keine einzige 5. Eindrucksvoll: Gleich bei 22 Einsätzen holte er sich eine Note zwischen 2 und 3 ab, was ja auch noch eine überdurchschnittliche Leistung bescheinigt. Nicht vergessen werden darf, dass Baumann bei inzwischen 98 Bundesligaeinsätzen erst 23 Jahre alt ist, seine Entwicklung ist wohl noch nicht abgeschlossen. 

5. Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund) 
31 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 3,08

Einen Platz nach oben ging es für Roman Weidenfeller. Nur zweimal stand beim Borussen-Keeler in der Rückrunde die Vier vor dem Komma, ansonsten dominierten befriedigende und bessere Leistungen. So weit wie Jürgen Klopp würden wir zwar nicht gehen. Der BVB-Coach hatte in Bild erklärt: "Ich weiß nicht, nach welchen Regularien das entschieden wird. Aber er war dieses Jahr der beste Torhüter der Welt! Das ist so." Wir würden allerdings auch nicht Arjen Robben folgen, dass Weidenfeller lediglich häufig angeschossen wird. Weidenfeller hat insgesamt eine starke Saison ohne großen Schnitzer gespielt. Seine schwächste Szene hatte er wohl am letzten Spieltag gegen Hoffenheim, als er in der turbulenten Schlussphase Gegenspieler Schipplock zu Boden riss und vom Platz flog. Der Platzverweis und die daraus resultierende 4,5 kostete ihn wohl den Platz unter den Top Drei in unserem Ranking. 

4. Raphael Schäfer (1. FC Nürnberg)
31 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 3,05

Sieht man von dem einjährigen Gastspiel beim VfB Stuttgart in der Saison 2007/08 einmal ab, ist Raphael Schäfer einer der treuesten Bundesligaspieler. Er beendete gerade seine zehnte Saison beim Club. Warum der 34-Jährige absolut unumstritten ist, zeigte er in der abgelaufenen Spielzeit erneut. Die Konstanz des in Polen geborenen Keepers ist beeindruckend. In 31 Spielen war er nur einmal schlechter als 3,5 (4,5 in Augsburg). Außerdem hat der Kapitän der Nürnberger am Ende der Spielzeit eine 1,5 und dreimal die 2 zu Buche stehen. Der vierte Platz im sportal.de-Ranking geht deshalb völlig verdient an Raphael Schäfer. 

3. Diego Benaglio (VfL Wolfsburg)
34 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 3,01

Nach der Hinrunde auf Platz drei, genau wie am Saisonende - Diego Benaglio hielt trotz insgesamt 52 Gegentoren solide und rettete Wolfsburg wie bei seinen besten Auftritten der Rückrunde gegen Leverkusen und Hoffenheim (jeweils Note 2) sogar wichtige Punkte. Unsicherheiten zeigte er selten, dann allerdings gleich spielentscheidende - wie gegen Mainz und Dortmund (zweimal 4,5). Dort kostete er Wolfsburg mit seinen Patzern jeweils mögliche Siege. Doch insgesamt war der Schweizer in dieser Saison beim VfL Wolfsburg einer der ganz wenigen Spieler, die überhaupt annähernd ihre Normalform erreichen konnten. Glück gehabt, liebe Niedersachsen, dass Benaglio in der Winterpause nicht den Club verließ und einen neuen Vertrag unterschrieb, nachdem herauskam, dass sein bisheriger Kontrakt eigentlich ungültig war. Benaglio hatte sich eine Ausstiegsklausel einbauen lassen, für den Fall dass Felix Magath gefeuert würde, Geschäftsführer Wolfgang Hotze hatte daraufhin die Unterschrift verweigert.  

2. René Adler (Hamburger SV)
32 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 2,88

Schon nach der Hinrunde war klar: Der Titel "Comeback der Saison" ist René Adler wohl kaum mehr zu nehmen. Im Sommer zum HSV gestoßen, lieferte der 28-Jährige eine Topleistung nach der anderen ab und wurde folgerichtig von Jogi Löw zurück in die Nationalmannschaft beordert. Aber um Länderspiele soll und darf es hier natürlich nicht gehen. Also zurück in die Bundesliga. Hier ließ Adler auf drei glatte Einser in den ersten sechs Partien der Spielzeit in der Rückrunde zweimal die 1,5 folgen. Oftmals retttete er seinem HSV die Punkte und wurde von den Fans der Rothosen mit großer Mehrheit (66,4 Prozent) zum Spieler der Saison gewählt. Allerdings leistete er sich am 23. Spieltag beim 1:5 gegen Hannover 96 gleich vier Patzer und wurde mit einer 5,5 abgestraft. In der Hinrunde hatte er im Duell mit den Niedersachsen noch eine 1 bekommen. Insgesamt reicht es für den Ersten des Hinrundenrankings nach 34 Spieltagen nur noch für den zweiten Platz. Nichtsdestotrotz ist dieses Comeback eine tolle Geschichte.

1. Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)
26 Spiele, sportal.de-Durchschnittsnote 2,75

Die neue Nummer eins in den Top Ten der Bundesliga-Torhüter ist Kevin Trapp. Der Ex-Lauterer kam vor der Spielzeit zu Eintracht Frankfurt und auch wegen seiner Leistungen konnte sich der Aufsteiger für die Europa League qualifizieren. Die ersten Spieltage katapultierten die Eintacht auf die vorderen Ränge, die sie während der Saison nicht wieder verlassen sollten (der sechste Rang nach 34 Runden war die schlechteste Platzierung). Maßgeblich beteiligt an den frühen Erfolgen war auch Trapp, der sich folgerichtig schon nach der Hinrunde unter den Top-Torhüterm wiederfand. Während er damals allerdings René Adler den Vortritt lassen und sich mit dem zweiten Platz (Note 2,62) begnügen musste, thront er nun ganz vorne. In der Rückrunde baute er nämlich kaum ab und war fast nie schlechter als 4 (zweimal). Stoppen konnte ihn erst ein Werbedreh, oder eher gesagt der Mittelhandbruch, den er beim Shooting davontrug. So verpasste er die letzten acht Spiele der Saison, konnte sich, wenn man es aus dieser Sicht betrachten möchte, aber auch nicht mehr verschlechtern. In jedem Fall ist es ein steiler Aufstieg des 22-Jährigen, der inzwischen 58 Erstligapartien auf dem Buckel und nun den ersten Platz in den Top Ten sicher hat. Glückwunsch!