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5. (2) Zlatan Ibrahimovic (Schweden/Milan)
Schweden war als zweites Team nach Irland bereits vor dem letzten Gruppenspieltag ausgeschieden. Ein achtbarer Sieg gegen Frankreich zum Abschluss und insgesamt fünf Tore in drei Spielen zeigten, dass es an der Offensive der Skandinavier nicht lag. Dafür war vor allem der einzige Weltklassespieler der Mannschaft verantwortlich.
Gegen die Ukraine brachte Ibrahimovic Schweden in Führung, gegen England bereitete er den 1:1-Ausgleich vor und gegen Frankreich traf er mit dem schönsten Tor des Turniers zur 1:0-Führung. Seine persönlich starke Leistung tröstete so etwas über das Aus in der Vorrunde und über den entgangenen Meistertitel mit Milan hinweg. Alles in allem eine exzellente Saison des Stürmers.
4. (neu) Mario Mandzukic (Kroatien/Bayern München)
Nach den Eindrücken der EM steht Mario Gomez in der kommenden Bayern-Saison ein harter Konkurrenzkampf beim FC Bayern bevor. Der Ex-Wolfsburger ist vielseitiger als sein treffsicherer deutscher Kollege und war für Kroatiens Spiel wesentlich zentraler als Gomez für das deutsche.
Zwei Tore gegen Irland, ein Tor gegen Italien, dazu ein eigentlich herausgeholter Foulelfmeter gegen Spaniens Sergio Ramos beim Stand von 0:0 (den Wolfgang Stark nicht pfiff): Mandzukic leistete in jedem der drei kroatischen Spiele seinen Beitrag zu einem möglichen Erfolg.
3. (neu) Cesc Fábregas (Spanien/Barcelona)
Überragendes Turnier des Mannes, der den Begriff "Falsche Neun" einer breiten europäischen Öffentlichkeit bekannt machte. Gegen Italien erzielte Fábregas den Ausgleich zum 1:1 im Gruppenspiel, gegen Irland machte er nach Einwechslung noch ein Tor, gegen Kroatien setzte er vor dem Siegtor herrlich Iniesta ein.