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Von: Daniel Raecke
Datum: 06. Juli 2012, 07:30 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sportal.de
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Die fünf besten Stürmer der EM

Mario Balotelli, Italien
Mario Balotelli

Die Stürmer sind vom Aussterben bedroht, könnte man nach der Euro 2012 meinen. Wäre da nicht Mario Balotelli, der in Frage stellte, ob die Evolution wirklich den vorgezeichneten Weg gehen muss. Dabei ist der Italiener nicht einmal die Nummer eins in unserer Liste.

Nach den Kategorien Tor, Abwehr und Mittelfeld haben wir uns das größte Scherbengericht bis zum Schluss aufgehoben. Die Angreifer, von denen wir vor dem Turnier gedacht hatten, sie würden die prägenden Figuren werden, enttäuschten zum großen Teil. Oder besser: Der Fußball, der bei der Euro gespielt wurde, war nicht gerade auf Stürmer ausgerichtet.

So nennen wir zum Auftakt erstmal die Angreifer, die in unserem Ranking vor der EM aufgetaucht waren, das aber nicht bestätigen konnten. Und da waren Mario Gomez, Miroslav Klose und Karim Benzema ohnehin nicht dabei... Beginnen wir mit den offensichtlichsten Streichkandidaten, den Niederländern: Robin van Persie und Klaas-Jan Huntelaar, die Torschützenkönige der Premier League und der Bundesliga, konnten weder zusammen spielen, was vorher ein Thema gewesen war, noch hatten sie einzeln die Chance, sich zu bewähren. Van Persie traf zwar gegen Deutschland, aber seine vergebenen Gelegenheiten wogen schwerer.

Auch Wayne Rooney konnte einmal mehr seine Weltklasse nicht bei einem großen Turnier unter Beweis stellen. Nach der EM 2004 hatte der United-Star keine wirklich gute EM oder WM mehr, und das setzte sich auch 2012 fort. Dass Rooney die ersten beiden Spiele gesperrt verpasste, war dabei gar nicht, wie befürchtet, der Sargnagel für Englands Hoffnungen. Denn auch nach seinem verspäteten Einstieg ins Turnier funktionierte Rooney im defensiv orientierten 4-4-1-1 von Roy Hodgson nicht all zu gut - sein wichtiges Siegtor gegen die Ukraine allerdings soll erwähnt werden.

5. (2) Zlatan Ibrahimovic (Schweden/Milan)

Schweden war als zweites Team nach Irland bereits vor dem letzten Gruppenspieltag ausgeschieden. Ein achtbarer Sieg gegen Frankreich zum Abschluss und insgesamt fünf Tore in drei Spielen zeigten, dass es an der Offensive der Skandinavier nicht lag. Dafür war vor allem der einzige Weltklassespieler der Mannschaft verantwortlich.

Gegen die Ukraine brachte Ibrahimovic Schweden in Führung, gegen England bereitete er den 1:1-Ausgleich vor und gegen Frankreich traf er mit dem schönsten Tor des Turniers zur 1:0-Führung. Seine persönlich starke Leistung tröstete so etwas über das Aus in der Vorrunde und über den entgangenen Meistertitel mit Milan hinweg. Alles in allem eine exzellente Saison des Stürmers.

4. (neu) Mario Mandzukic (Kroatien/Bayern München)

Nach den Eindrücken der EM steht Mario Gomez in der kommenden Bayern-Saison ein harter Konkurrenzkampf beim FC Bayern bevor. Der Ex-Wolfsburger ist vielseitiger als sein treffsicherer deutscher Kollege und war für Kroatiens Spiel wesentlich zentraler als Gomez für das deutsche.

Zwei Tore gegen Irland, ein Tor gegen Italien, dazu ein eigentlich herausgeholter Foulelfmeter gegen Spaniens Sergio Ramos beim Stand von 0:0 (den Wolfgang Stark nicht pfiff): Mandzukic leistete in jedem der drei kroatischen Spiele seinen Beitrag zu einem möglichen Erfolg.

3. (neu) Cesc Fábregas (Spanien/Barcelona)

Überragendes Turnier des Mannes, der den Begriff "Falsche Neun" einer breiten europäischen Öffentlichkeit bekannt machte. Gegen Italien erzielte Fábregas den Ausgleich zum 1:1 im Gruppenspiel, gegen Irland machte er nach Einwechslung noch ein Tor, gegen Kroatien setzte er vor dem Siegtor herrlich Iniesta ein.

Im Halbfinale gegen Portugal verwandelte er den letzten Strafstoß im Elfmeterschießen, und im Finale war es seine perfekte Vorbereitung, die David Silva das 1:0 ermöglichte. Fábregas bewies, dass er einer der vielseitigsten Offensivspieler seiner Generation ist - wie hat Arsenal eigentlich mit ihm, Robin van Persie und Samir Nasri im Team keinen einzigen Titel gewonnen?

2. (neu) Mario Balotelli (Italien/Manchester City)

Der Senkrechtstarter des Turniers. Nicht, weil ihn vorher niemand gekannt hätte, sondern weil sein Image bei vielen Fans das Erkennen seiner Klasse verhindert hatte. Alle drei Tore von ihm waren sehenswert - die Direktabnahme gegen Irland, der Kopfball gegen Deutschland und der Hammerabschluss im gleichen Spiel gegen Manuel Neuer.

Wäre Balotelli in zwei Eins-gegen-eins-Situationen mit Iker Casillas bzw. Joe Hart etwas entschlussfreudiger und handlungsschneller gewesen, dann hätten Sergio Ramos bzw. John Terry nicht noch ausbügeln können - und Balotelli wäre alleiniger Torschützenkönig der EM geworden. Im Finale dann wie viele seiner Teamkollegen fleißig, aber glücklos. Eine tolle Euro war es für ihn trotzdem.

1. (1) Cristiano Ronaldo (Portugal/Real Madrid)

Würde CR7 ein weiteres Mal bei einem großen internationalen Turnier (relativ zu seinem Können) enttäuschen? Oder seiner furiosen Saison mit Real Madrid einen portugiesischen Höhepunkt folgen lassen? Es dauerte bis zum letzten Gruppenspiel, bis diese Frage beantwortet war. Gegen Deutschland gut, aber erfolglos, vergab Ronaldo gegen Dänemark zwei Riesenchancen und arbeitete nicht nach hinten mit, was zwei Gegentore verschuldete.

Im Spiel gegen die Niederlande aber wuchs Ronaldo über sich hinaus und glänzte mit zwei Toren, zwei weiteren Pfostenschüssen und einer perfekten Vorlage für Nani. Gegen die Tschechische Republik köpfte er das Siegtor und traf weitere zweimal den Pfosten. Gegen Spanien wurde Ronaldos Effizienz dann gewissermaßen dem Teamerfolg geopfert, denn das hohe Pressing Portugals verhinderte, dass CR7 Tempo aufnehmen konnte und Räume bekam.

Dass er dann im Elfmeterschießen noch zur tragischen Figur wurde und gar nicht mehr zum Zug kam, war bitter - ändert aber nichts an der Tatsache, dass der beste Angriffsspieler des Turniers Cristiano Ronaldo hieß.