
Mali steht als erster Finalist der U17-WM in Chile fest. Die Westafrikaner besiegten Belgien mit 3:1 (1:1). Im Endspiel trifft Mali auf Nigeria, das Mexiko in einem unterhaltsamen Spiel mit 4:2 (2:1) besiegt hat.
Mali - Belgien 3:1 (1:1)
Tore: 0:1 Rigo (16.), 1:1 Traore (22.), 2:1 Maiga (55.), 3:1 Koita (85.)
Der Traum Malis geht weiter! Obwohl Belgien den besseren Start erwischte und in der 16. Minute durch Dante Rigo in Führung ging, blieben die Afrikaner abgeklärt und drehten die Partie. Unmittelbar nach dem Rückstand brachte Boubacar Traore sein Team mit einer schönen Direktabnahme zurück in die Partie.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams weitestgehend auf Augenhöhe agierten. Allerdings kam Mali besser aus der Halbzeit und belohnte sich umgehend in Person von Sidiki Maiga mit der Führung. Allerdings ging dem Treffer ein dicker Patzer von Belgiens Schlussmann Teunckens voraus, der unter dem Ball durchlief (55.).
Kurz vor Schluss machte Sekou Koita den Deckel drauf, indem er einen Konter souverän zum 3:1 nutzte (85.).
Mexiko - Nigeria 2:4 (1:2)
Tore: 1:0 Magana (7.), 1:1 Nwakali (35.), 1:2 Okwonkwo (43.), 2:2 Cortes (60.), 2:3 Ebere (67.), 2:4 (Osimhen (83./FE)
Es war ein kleines Fußballfest, das Mexiko und Nigeria den Fans präsentierten. In einem Duell auf Augenhöhe war Mexiko zwar das aktivere Team, konnte seine Chancen allerdings nicht konsequent nutzen.
Zwar gingen die Mexikaner früh durch Kevin Magana in Führung (7.), doch die Afrikaner nutzten die Nachlässigkeiten der Mexikaner vor dem Tor und drehten die Partie noch vor der Halbzeit: Erst sorgte Kelechi Nwakali für den Ausgleich (35.), kurz vor dem Pausentee brachte Orji Okwonkwo sein Team mit einem Wahnsinnstor in das linke Kreuzeck sogar in Führung.
Allerdings gab sich Mexiko keineswegs geschlagen und kam nach einem sensationellem Solo von Diego Cortes wieder zum Ausgleich (60.). Nigeria war wieder gefordert und ging nur sieben Minuten später abermals in Führung. Beim Treffer von Osinache Ebere machte Mexikos Schlussmann Romero keine gute Figur.
Als Victor Osimhen mit seinem bereits neunten Treffer im Turnier in der 83. Minute per Foulelfmeter auf 4:2 erhöhte, war das Spektakel entschieden.