
Sascha Lewandowski kehrt bei Bayer Leverkusen auf eigenen Wunsch in den Jugendbereich zurück, schließt eine Rückkehr auf eine Trainerbank der Bundesliga aber "nicht auf alle Ewigkeit aus".
Seine Aufgabe als Jugendleiter in Leverkusen sei "ein Langzeitprojekt, bei dem man die Ergebnisse erst in einiger Zeit sehen wird", sagte der 42-Jährige: "Aber man muss schauen, welche Situation sich in ein oder zwei Jahren stellt."
Lewandowski hatte Bayer im Team mit Sami Hyypiä 2011/12 in die Europa League gehievt und ein Jahr später in die Champions League. Danach war er freiwillig ins zweite Glied zurückgetreten.
Seit seinem Einspringen bei den Profis vor fünf Wochen hatte Lewandowski, der Bayer erneut in die Champions-League-Qualifikation führte, ein Dauer-Engagement in der Bundesliga ausgeschlossen und dies als "Grundsatzentscheidung" bezeichnet.
Assistent Dyballa geht
Auch Co-Trainer Peter Hyballa muss den Klub nach nur fünf Spielen und trotz erfüllter Mission Champions-League-Qualifikation verlassen.
"Wir gehen davon aus, dass wir ihn im nächsten Jahr nicht mehr in unserem Team haben werden", sagte Bayer-Geschäftsführer Michael Schade nach dem abschließenden 2:1 gegen Werder Bremen.
"Ich kann ihn aber gar nicht genug loben", sagte Schade weiter: "Er hat mit seinem Training, seiner Mimik, seiner Gestik ganz neue Elemente hereingebracht und war ein echter Aufwecker. Aber wir hatten eine klare Vereinbarung, dass er uns für diese fünf Spiele helfen wird."
Der 38 Jahre alte Hyballa hat als Cheftrainer unter anderem Alemannia Aachen in der 2. Bundesliga und Sturm Graz in der österreichischen Bundesliga trainiert. Nach der Entlassung von Teamchef Sami Hyypiä wurde er in Leverkusen Assistent von Sascha Lewandowski. Der neue Trainer Roger Schmidt bringt aber offenbar seine eigenen Assistenten mit.