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Marco Verratti
Einen deutlich ruhigeren Karrieraufbau hatte bisher der erst 17-Jährige Marco Verratti. Schon 2008 kurz nach seinem Serie C1-Debüt klopften die Scouts von Milan, Manchester United und West Ham an die Bürotür von Pescaras Manager. Seine gefährlichen Standards, die aggressive Spielweise, die technischen Fähigkeiten im Dribbling, seine Vorlagen und die schon in jungen Jahren bemerkenswerte Abgeklärtheit hatten für Aufsehen gesorgt.
Verratti entschied sich jedoch, weiter in Pescara zu reifen und entwickelte sich in seiner ersten Serie B-Saison dort "zu einem der stabilsten und konstantesten Spieler seiner Altersklasse", wie U21-Coach Ciro Ferrara gegenüber solanapoli.com erklärte.
Bei allen Lobeshymnen, an seinem Torriecher muss Verratti noch arbeiten. Zug zum gegnerischen Gehäuse ist zwar vorhanden, doch, damit sich Vergleiche mit Lionel Messi und Wesley Sneijder nicht nur wegen seiner 1,65 cm Körpergröße aufdrängen, muss im Abschluss mehr als ein Saisontor herauskommen. Doch der Junge hat ja auch noch Zeit zu wachsen, ob noch ein weiteres Jahr bei Pescara oder bei einem Club der Serie A, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
"Wenn er zu einem großen Club wechselt, um dort auf der Bank zu sitzen, sollte er lieber in Pescara bleiben", zitieren italienische Medien seinen Berater Ci Campli. "Anders wäre es allerdings, wenn ein Club besondere Vorstellungen mit ihm als Hauptdarsteller haben sollte."
Manolo Gabbiadini
Giampaolo Pazzini, Riccardo Montolivo... danach war es etwas still geworden um die einst als beste Talentschmiede Italiens bezeichnete Jugendabteilung Atalanta Bergamos. Jetzt steht mit Manolo Gabbiadini wieder ein großes Talent in den Startlöchern für den großen Sprung. Erstmals auf sich aufmerksam gemacht hatte der Stürmer mit Atalanta beim Torneo di Viareggio 2010.