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Dort bekam der sowohl als Spielmacher, als auch auf Außen bzw. zweite Spitze verwendbare Offensivallrounder jede Menge Spielpraxis und schwang sich dank seines schnellen Antritts und seines großartigen taktischen Verständnisses und trotz wachstumsbedingter körperlicher Probleme mit sieben Toren in 25 Spielen zum konstanten Leistungsträger und möglicherweise Aufstiegshelden auf. Natürlich klopfen reihenweise Clubs an, doch werden sie sich gedulden müssen. "Eines Tages geht er zu einem großen Club, doch nächstes Jahr muss er sich erst einmal in der Serie A beweisen - mit Genoa", stellte sein Berater laut calciomercato.com klar.
Wir werden ihn beobachten! Genau wie einen weiteren jungen Protagonisten, der sich in der Serie B für höhere Aufgaben empfehlen konnte.
Angelo Ogbonna
Der Innenverteidiger, der auch auf der linken Außenbahn einsetzbar ist, ist zwar bereits 23 Jahre alt, aber eine der großen Entdeckungen der abgelaufenen Zweitligasaison. Seine Leistungen stachen aus dem insgesamt enttäuschenden Kader von Torino hervor und beeindruckten sogar Nationalcoach Cesare Prandelli, der den Italiener nigerianischer Abstammung zur Belohnung in seinen Kader für das letzte Länderspiel der Saison gegen Irland berief.
Ogbonna ist ein wahres Stehaufmännchen - beruflich wie privat. Viele hatten ihn schon abgeschrieben, denn lange Zeit hatte er nicht sonderlich in Erscheinung treten können, war über eine Rolle als Einwechselspieler nicht hinausgekommen. Doch in dieser Saison wuchs er förmlich über sich hinaus. Rückschläge versteht er wegzustecken wie kaum ein Zweiter, wie sein schwerer Verkehrsunfall kurz vor Weihnachten 2008 bewies, als er im dichten Nebel die Kontrolle über sein Auto verlor und von einer Brücke in einen Fluss stürzte. Er überlebte zum Glück nur leicht verletzt und stand bereits zwölf Tage später wieder auf dem Trainingsplatz.