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SEITE 2 VON 3:
2. Was will Financial Fairplay?
Von: Daniel Raecke
Datum: 20. November 2012, 07:30 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Was will Financial Fairplay?

(Seite 2 von 3)

Die interessante Frage hinsichtlich Chelseas ist nun aber, ob die Blues dank der gigantischen Investitionen des russischen Multimilliardärs in die Lage versetzt worden sind, sich fortan selbst als profitables Unternehmen zu finanzieren. Das mag der Fan von anderen Teams, an denen sich Chelsea mit dem Geld sozusagen vorbeigeboxt hat, als ungerecht empfinden, aber wir wollen hier keine pseudomoralische Wertung anbringen. Profifußball ist ein Business, und uns interessiert hier vor allem, ob das Geschäftsmodell funktioniert oder nicht. Das dürfte dann, auf kleinerer Stufe, auch Dietmar Hopp interessieren, der das explizite Ziel seiner Hoffenheimer Investitionen so definiert hat, den Club von seinen Zuwendungen unabhängig und gleichzeitig in der Bundesliga zu halten.

Was will Financial Fairplay?

Noch einmal eine schnelle Zusammenfassung der genauen Regularien des FFP-Systems: Ab der Saison 2013/14 werden Clubs, wollen sie an den europäischen Wettbewerben teilnehmen (nur darum geht es), einer Überprüfung ihrer Finanzen unterzogen, und zwar für die beiden letzten abgelaufenen Saisons vor 2013. In diesen beiden Jahren zusammen dürfen die Clubs zusammen "nur" 45 Millionen Euro Defizit machen. Ausgenommen von dieser Rechnung sind jedoch Investitionen in die Infrastruktur oder nachhaltige Ausgaben etwa für Jugendarbeit.

Chelsea machte in der Saison 2010/11, also der vor der aktuellen Gewinnspielzeit, Verluste vor Steuern von 83 Millionen Euro, wie die exzellente Übersicht von The Swiss Ramble zeigt, dem besten Blog für Fußballfinanzen, der mir bekannt ist. Diese Summe wurde wohl gemerkt in der letzten Saison angehäuft, die noch nicht für das FFP relevant war. Dennoch wäre sie natürlich viel zu hoch für die neuen Regularien, auch mit dem kleinen Gewinn der Folgesaison verrechnet. Allerdings enthält die Summe "einmalige" Ausgaben wie Abfindungen an den entlassenen Carlo Ancelotti oder an Porto für den Wechsel von André Villas-Boas, der dann jedoch auch wieder entlassen und abgefunden wurde.

Doch auch jenseits dieser in Chelsea durch die häufigen Trainerwechsel immer wieder entstehenden Einmalkosten ließen sich nach der Berechnung des Blogs etwa 22 Millionen Euro als nachhaltige Investitionen abziehen, was ein Restdefizit von 61 Millionen ergäbe. Dieses ließe sich, wenn man nur die "regelmäßigen" Ausgaben einbezöge, auf deutlich unter die kritische Marke schieben - obwohl Chelsea im Sommer mit den Transfers von Oscar, Eden Hazard und Victor Moses auf dem Transfermarkt stark nachgelegt hat und mit einem eventuellen Kauf Radamel Falcaos im Winter weitere Gelder in die Hand nehmen würde.

Mehr als 70 Prozent Gehälter vom Umsatz

Kritisch erscheint bei Chelsea, wenn man den Blick auf die Nachhaltigkeit des Business-Modells legt, das Verhältnis von Spielergehältern zum Gesamtumsatz, das 2010/11 bei über siebzig Prozent lag. Das ist interessant, weil die vier reichsten Clubs Europas, Barcelona, Real Madrid, United und Bayern, alle nur knapp über 50 Prozent rangierten. Das alleine aber heißt noch lange nicht, dass Chelsea an den Financial Fair Play-Regularien scheitern muss. Angesichts von verbesserten TV-Verträgen und vielen neuen Sponsorenverträgen ist abzusehen, dass die Blues keine Sanktionen zu befürchten haben.

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