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Datum: 20. April 2012, 10:19 Uhr
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Schnelligkeit entwächst aus Panik

(Seite 4 von 5)

Ein Gerücht ist, dass Ronnie O'Sullivan so schnell spielen würde, da ihm das Risiko egal sei. Die Wahrheit ist, er war oft so unsicher und voller Panik, dass er das Match schnell beenden und den Saal verlassen wollte – auch auf Kosten einer Niederlage. Im Jahr nach seinem zweiten Sieg bei der UK Championship konnte er aufgrund seiner Probleme nicht den Titel verteidigen, trat nicht an und seine Geschichte ging erstmals durch die Öffentlichkeit.

Die Blätter waren voll von Geschichten um Erschöpfung und Depressionen, lediglich ein Journalist schrieb, dass die Probleme in der Inhaftierung seines Vaters begründet lagen und er es nicht schaffe, die inneren Dämonen zu vernichten. Nach einem Streit mit seinem Vater verschlimmerte sich der Zustand von O'Sullivan weiter. Ob der ständigen "Guten-Morgen-Joints“ rief er schließlich bei der Nationalen Sucht und Drogen Hotline an.

Der Wendepunkt kam mit der Teilnahme bei den Anonymen Drogenabhängigen im Jahr 2000, wo er auch seine damalige Lebensgefährin Jo kennenlernte, mit der er zwei Kinder hat und sich nach acht Jahren Beziehung im Juni 2008 trennte. Dort lernte O'Sullivan mit seinen Süchten umzugehen und schaffte es im Endeffekt nach vielen hundert Sitzungen, von Alkohol und Drogen loszukommen. Dennoch waren es die Depressionen, die ihn Glauben ließen, dass Snooker sein Problem wäre.

Oft stellte er das Snooker-Queue zur Seite, mit dem sicheren Bedürfnis, den Sport an den Nagel zu hängen und endlich wieder ein glücklicher Mensch sein zu können. Die Lösung hieß dann Fluoxetin, denn dieses Medikament hemmt den Abbau von Serotonin und steigert damit den Gehalt dieses Botenstoffs im Gehirn, der bei O'Sullivan fehlte und ihn in vielen Momenten an Selbstmord hatte denken lassen – doch dazu fehlte ihm nach eigener Aussage der Mumm.

Der erste WM-Titel des eigenwilligen Stars

Vor der Weltmeisterschaft 2001 im Crucible wurde sein Zustand so unerträglich, dass er voll auf das Medikament setzte und es schlug an. Nun änderte sich die Einstellung zum Spiel und zu seiner eigenen Leistung. Wollte er zuvor noch so schnell wie möglich aus der Halle entfliehen, probierte er nun, eine möglichst gute Session zu spielen. Am Ende holte er sich mit einem 18:14-Erfolg über John Higgins seinen ersten WM-Titel.

Es sollten noch zwei weitere Erfolge und hinzukommen, nicht aber ohne einige Rückfälle, die auch weiter sein Leben bestimmen werden. Zudem bleibt O'Sullivan das Enfant Terrible der Tour und ist sich nicht zu schade, zeitweise in seine Kindheit zurück zu reisen. So flucht er verschossenen Bällen hinterher und macht auf Pressekonferenzen anzügliche Bemerkungen sowie Gestiken.

Zuletzt erschien er bei den China Open mit Zigarette in der Hand auf der Pressekonferenz und erklärte, in China machen zu können, was er wolle. Darum wäre er so gerne hier. Aufgrund seiner Spielweise und Art ist er dennoch bei den Fans der beliebteste Spieler auf der Tour.

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