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Datum: 10. September 2012, 10:48 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sportal.de
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Rory McIlroy - vom Wunderkind zum Seriensieger

Rory McIlroy, BMW Championship
Rory McIlroy feierte seinen dritten Sieg in vier Wochen

Als legitimer Nachfolger von Tiger Woods galt Rory McIlroy schon lange, nun bestätigt er diese Prophezeiung mit Ergebnissen. Mit dem dritten Sieg bei seinen letzten vier Starts stößt er endgültig in Tiger-Dimensionen vor. Die Leichtigkeit seiner Erfolge macht sprachlos.

Bei der BMW Championship, dem dritten Turnier der FedEx Cup-Playoffs, waren die besten 24 Spieler der Weltrangliste am Start, doch Rory McIlroy ließ auf der Finalrunde keine Spannung aufkommen. Mit traumwandlerischer Sicherheit marschierte er über den Platz im Crooked Stick Golf Club.

Der 23-Jährige traf 93 Prozent der Fairways, 78 Prozent der Grüns und lochte die Putts immer dann, wenn er es gerade brauchte. Sein erstes Bogey des Tages notierte er an der 18, als sein Sieg schon längst feststand. Seine 67er Schlussrunde (-5) reichte, um Lee Westwood und Phil Mickelson mit zwei Schlägen Rückstand auf den geteilten zweiten Platz zu verweisen. Tiger Woods wurde geteilter Vierter. Die ehemalige Nummer eins der Welt hatte schon vor wenigen Tagen Rory McIlroy verbal mit Lob überschüttet.

McIlroy: So gut wie nie zuvor 

"Umso mehr man sich an der Spitze etabliert, umso mehr man gewinnt und umso mehr Trophäen man nach Hause bringt, wird es Normalität", sagte Rory McIlroy nach seinem Erfolg. "Es fühlt sich an als wäre es das, wozu du bestimmt bist."

Dreimal binnen vier Wochen hat er bei der PGA Championship, der Deutsche Bank Championship und nun der BMW Championship ein Weltklassefeld an die Wand gespielt. "Die letzten vier, fünf Wochen waren unglaublich. Vielleicht das beste Golf, das ich jemals gespielt habe. Nun will ich versuchen, den Lauf so lange wie möglich fortzusetzen", erklärte Rory McIlroy auf der Homepage der PGA Tour.

US-Fans lieben Rory McIlroy

Die Fans in den USA hat er jedenfalls schon längst in seinen Bann gezogen. Nahe Vertraute charakterisieren McIlroy als geduldig, zugänglich, offen, großzügig und zuvorkommend und vor allem immer freundlich. Mit diesen Eigenschaften hat er es zum Liebling der Massen gebracht, der in der Golf-Szene fast schon den Status eines Rock-Stars genießt.

"Ich spüre eine unglaubliche Unterstützung auf der US PGA Tour. Egal wo ich hinkomme, ich werde von den Fans unglaublich unterstützt. Ich wollte immer auf der US Tour spielen und momentan funktioniert das unglaublich gut. Das ist der Ort, wo ich hingehöre", erklärte Rory McIlroy.

Ein außergewöhnliches Talent 

Die Golf-Experten mag diese Entwicklung nicht überraschen, ihnen war das außergewöhnliche Talent des Jungen aus dem nordirischen Holywood schon lange aufgefallen. "Ich habe schon gespielt als er 13 Jahre alt war und schon da hat man sein Talent gesehen. Seitdem ist er permanent gereift und wird das auch weiterhin tun. Er ist ein sehr, sehr guter Spieler", erklärte Lee Westwood bei pgatour.com.

Dieses Talent in Ergebnisse umzumünzen, ist beim Golf jedoch nicht so einfach. Diese Erfahrung musste auch Rory McIlroy in seiner noch jungen Karriere schon machen. Seit 2007 ist er Profi, 2009 feierte er bei der Dubai Desert Classic seinen ersten Turniersieg in Europa, 2010 holte er in Quail Hollow seinen Premieren-Titel auf der US Tour.

McIlroy lernt aus Niederlagen 

Früh wurde er als der neue Tiger Woods gefeiert und als die ganz großen Erfolge ausblieben, wurde die Öffentlichkeit ungeduldig. Nach einigen knappen Niederlagen bei den Majors, die in seinem legendären Einbruch beim Masters 2011 mündeten, wurden bereits Stimmen laut, die ihm mangelnde Nervenstärke oder Probleme im Umgang mit Drucksituationen nachsagten.

Rory McIlroy hat das nie beeindruckt. Er ist bereit, aus Fehlern zu lernen und zeigte gerade im Umgang mit Niederlagen Charakterstärke. Drei Monate nach dem Masters-Desaster gewann der Nordire mit dem Rekordergebnis von -16 die US Open und damit seinen ersten Major-Titel. Dieser Triumph bedeutete wieder neue Erfahrungen für Rory McIlroy. "So ein Sieg verändert das ganze Leben. Plötzlich sehen die Leute dich in einem ganz anderen Licht", musste er erfahren.

McIlroy meistert die kleine Glamour-Krise

Ähnliches erlebte vor ihm auch schon Martin Kaymer, der nach seinem Erfolg bei der PGA Championship mit dem plötzlichen Interesse an seiner Person und den zahlreichen Verpflichtungen zu kämpfen hatte. Auch Rory McIlroy durchlebte eine Wandlung. Er trennte sich von seiner langjährigen Freundin und bändelte mit Tennis-Star Caroline Wozniacki an.

Glamour-Faktor und Popularität des aus ganz einfachen Verhältnissen stammenden McIlroy stiegen noch weiter, die Ergebnisse hielten mit dieser Entwicklung aber zunächst nicht Schritt. Im Sommer verpasste er gar zum ersten Mal seit vier Jahren drei Cuts in Serie. Doch Rory McIlroy wäre nicht er selbst, wenn er daraus nicht seine Schlüsse ziehen würde. Er zweifelt nicht, sondern arbeitet an sich und erntet nun die Früchte.

Auf den Spuren von Tiger Woods

Und wer glaubt, dass Tiger Woods in seinen besten Zeiten doch viel erfolgreicher war als Rory McIlroy, dem sei gesagt: Der Nordire hat mit 23 Jahren sechs Siege auf der US Tour gefeiert und damit genauso viele wie Tiger Woods und Jack Nicklaus in diesem Alter. McIlroy war nun übrigens der erste Spieler seit Woods 2009, der hintereinander auf der US Tour zwei Turniere gewinnen konnte. Es war sein vierter Erfolg 2012, auch das ist ein Wert, den zuletzt Woods 2009 erreichte (sechs Turniersiege).

"Ich habe immer wertgeschätzt, was Tiger die Jahre geleistet hat. Er hat sechs, sieben, acht oder neunmal im Jahr gewonnen über so einen langen Zeitraum. So weit bin ich noch nicht", erklärte McIlroy bei espn.com. Wenn demnächst aber jemand in solche Regionen vorstoßen könnte, dann wird es Rory McIlroy sein.