Elf Punkte beträgt der Rückstand von Real Madrid auf den FC Barcelona. 15 Plätze trennen die großen Rivalen in der spanischen Tabelle. Beim Team von Jose Mourinho läuft es nicht rund, zudem wurde das Spiel gegen Rayo Vallecano sabotiert. sportal.de fasst zusammen.
Der Sieg im ersten Spiel der Champions League gegen Manchester City war Balsam für die Seele bei Real Madrid. Es war ein knappes 3:2, das erst in der Schlussminute realisiert werden konnte. Dieser Erfolg brachte ein wenig Ruhe mit sich, nachdem der Club nur vier Punkte aus den ersten vier Spielen in der Primera Division eingefahren hatte.
Für Real Madrid war es der schlechteste Saisonstart seit zehn Jahren und die Probleme innerhalb des Clubs häufen sich. Bei einem Blick auf die Tabelle steht nur Rang 16 zu Buche, bei elf Punkten Rückstand auf den FC Barcelona. Fünf Siege in fünf Spielen haben die Katalanen vorzuweisen und sollen jüngst beim FC Bayern angerufen haben, um sich die Ferngläser von Uli Hoeneß zu borgen.
Für Real Madrid ist dies natürlich kein erträglicher Zustand und so sollte der Rückstand mit einem Sieg gegen Rayo Vallecano auf zwar immer noch deprimierende acht Punkte verkürzt werden, aber mit zwei Clasicos in der Hinterhand sind immer noch mindestens sechs Punkte mit zwei Siegen gegen Barca aufzuholen. Doch das Spiel gegen Vallecano fiel aus. Unbekannte hatten die Flutlichtanlage sabotiert.
Real Madrid: Sind die Probleme hausgemacht?
"Die Schäden sind sehr groß. Die Kabel sind nicht nur an einer, sondern an mehreren Stellen durchtrennt", wird Rayo-Präsident Raul Martin Presa auf spiegel.de zitiert. "Die Polizei wird die entsprechenden Ermittlungen aufnehmen", heißt es weiter. Nun soll das Match am Montag um 19:45 Uhr nachgeholt werden, während die Motive völlig im Dunklen liegen.
Die Wichtigkeit eines Sieges für Real Madrid ist nicht hoch genug zu bewerten. Eine weitere Niederlage würde mit hoher Wahrscheinlichkeit den Verlust der Meisterschaft bedeuten. So wurden bereits einige Szenarien durchgespielt. Doch es bleibt spekulativ, ob Fans der Madrilenen ihrem Team mehr Regeneration nach dem Auftritt in der Champions League gönnen wollten
Möglich ist auch ein Protest der Fans gegen die hohen Eintrittspreise. Es wurde ein Zuschlag in Höhe von 25 Euro verlangt. Die Fans mussten zudem vor verschlossenen Stadiontoren ausharren, es kam zu Rangeleien mit Ordnern, ein Kassierer wurde tätlich angegriffen. Erst eine Stunde nach der vorgesehenen Anstoßzeit erfuhren die Zuschauer von der Absage.