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Oklahomas Tempo zu hoch für alte Mavs
Von Beginn an standen die Mavericks also unter Druck, während Oklahoma mit der Führung im Rücken befreit aufspielen konnte. Vor allem Topscorer Kevin Durant, in den ersten beiden Spielen noch mit großen Wurfproblemen aufgefallen, gab mit acht Punkten in den ersten vier Minuten die Marschrichtung für die Thunder vor. Auf der anderen Seite fiel Dirk Nowitzki zunächst nur mit einem Technischen Foul auf sein Protest nach einem angeblichen Foul gegen Ibaka war Schiedsrichter Marc Davis zu lautstark. Eben jener Davis hatte vor einigen Tagen bereits Rajon Rondo von den Boston Celtics vom Platz gestellt und ihm eine Sperre für ein Spiel eingebrockt.
Doch auch das war für Dallas kein Weckruf. Immer weiter zogen die Thunder davon, vor allem Durant und Russell Westbrook waren von der Mavs-Defensive nie unter Kontrolle zu bringen doch dass die Mavericks ein Team sind, das sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, hat man in dieser Saison bereits einige Male beobachten können. Einen zwischenzeitlichen 15-Punkte-Rückstand verkürzten die alten Männer Jason Kidd und Vince Carter zum Ende des ersten Abschnitts auf sechs.
Doch richtig gut ins Spiel fand Dallas auch im zweiten Viertel nicht. Zwar funktionierte die Defensive besser, doch acht Ballverluste vor der Pause sowie nur vier offensive Rebounds bescherten den schwach werfenden Mavericks zu wenig zweite Chancen, um den Abstand kleiner als neun Punkte zu halten.
Thunder sind erwachsen geworden
Zu Beginn des dritten Viertels konnten die Mavericks zwar mit einem kleinen Run aufholen, doch Oklahoma ist eben nicht mehr die unerfahrene, junge Mannschaft, die in den Playoffs des Vorjahres noch mit 1:4 an Dallas scheiterte, sondern eine abgeklärte, selbstbewusste Gruppe toller Basketballer. Selbst fünf Fehlwürfe in Folge sorgten nicht für Unruhe, sondern sorgten lediglich dafür, dass anstatt von Durant nun Westbrook anfing, seine Würfe im halben Dutzend zu verwandeln.