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Von: Oliver Stein
Datum: 04. Mai 2012, 08:08 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Dritte Pleite gegen OKC: Mavericks ohne Chance

Dirk Nowitzki Dallas Mavericks NBA
Dirk Nowitzki (li.) steht mit den Dallas Mavericks vor dem Playoff-Aus

Zwei Mal war es knapp, im dritten Spiel wurde es richtig deutlich: Die Dallas Mavericks haben auch das dritte Playoff-Spiel gegen die Oklahoma City Thunder verloren und werden den Titel in der NBA sicher nicht verteidigen können. So sieht es aus, wenn alte Beine gegen jugendlichen Spielwitz ranmüssen.

Die Dallas Mavericks haben nach zwei knappen Niederlagen in den ersten beiden Spielen der Playoff-Serie gegen die Oklahoma City Thunder im ersten Heimspiel eine deftige 79:95-Niederlage kassiert und stehen mit anderthalb Beinen im Aus. Während das junge Team aus Oklahoma sowohl Fitness- als auch Wurftechnisch in einer anderen Klasse spielte, geht es für Dallas jetzt nur noch um Schadensbegrenzung – mit 0:4 ist schließlich noch nie ein amtierender Meister in der ersten Runde gescheitert.

Nowitzki und die Mavericks wären zudem der erste Meister nach den Miami Heat 2007, die in der ersten Runde ausscheiden. 2006 hatten die Heat Dallas im Finale geschlagen, waren in der darauffolgenden Saison aber an den Chicago Bulls gescheitert.

"Den Hintern versohlt"

Bereits vor dem Spiel in der heimischen American Airlines Arena war den Mavs-Spielern die Anspannung anzumerken. Während es Dirk Nowitzki noch etwas galanter verpackte (''Wir haben bisher nicht schlecht gespielt. Wir müssen nur das wiederfinden, was uns letztes Jahr ausgezeichnet hat, dann werden wir auch die nötigen Spiele gewinnen'', so der Deutsche gegenüber dem Fernsehsender TNT) brachte es Jason Terry auf den Punkt: ''Für uns ist Spiel drei wie ein Spiel sieben. Von einem 0:3-Rückstand erholt man sich nicht.'')

Nach dem Spiel klangen die Reaktionen dann umso ernüchternder: "Es bringt nichts, jetzt daran zu denken, ob wir vier Spiele in Serie gewinnen können. Wir müssen erst einmal ein Spiel gewinnen. Und wir müssen mehr Stolz zeigen", erklärte Nowitzki. "Wir dürfen uns jetzt nicht ins Schneckenhäuschen zurückziehen. Die Thunder haben uns den Hintern versohlt. Wir müssen uns wehren", ergänzte Terry.

Oklahomas Tempo zu hoch für alte Mavs

Von Beginn an standen die Mavericks also unter Druck, während Oklahoma mit der Führung im Rücken befreit aufspielen konnte. Vor allem Topscorer Kevin Durant, in den ersten beiden Spielen noch mit großen Wurfproblemen aufgefallen, gab mit acht Punkten in den ersten vier Minuten die Marschrichtung für die Thunder vor. Auf der anderen Seite fiel Dirk Nowitzki zunächst nur mit einem Technischen Foul auf – sein Protest nach einem angeblichen Foul gegen Ibaka war Schiedsrichter Marc Davis zu lautstark. Eben jener Davis hatte vor einigen Tagen bereits Rajon Rondo von den Boston Celtics vom Platz gestellt und ihm eine Sperre für ein Spiel eingebrockt.

Doch auch das war für Dallas kein Weckruf. Immer weiter zogen die Thunder davon, vor allem Durant und Russell Westbrook waren von der Mavs-Defensive nie unter Kontrolle zu bringen – doch dass die Mavericks ein Team sind, das sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, hat man in dieser Saison bereits einige Male beobachten können. Einen zwischenzeitlichen 15-Punkte-Rückstand verkürzten die alten Männer Jason Kidd und Vince Carter zum Ende des ersten Abschnitts auf sechs.

Doch richtig gut ins Spiel fand Dallas auch im zweiten Viertel nicht. Zwar funktionierte die Defensive besser, doch acht Ballverluste vor der Pause sowie nur vier offensive Rebounds bescherten den schwach werfenden Mavericks zu wenig zweite Chancen, um den Abstand kleiner als neun Punkte zu halten.

Thunder sind erwachsen geworden

Zu Beginn des dritten Viertels konnten die Mavericks zwar mit einem kleinen Run aufholen, doch Oklahoma ist eben nicht mehr die unerfahrene, junge Mannschaft, die in den Playoffs des Vorjahres noch mit 1:4 an Dallas scheiterte, sondern eine abgeklärte, selbstbewusste Gruppe toller Basketballer. Selbst fünf Fehlwürfe in Folge sorgten nicht für Unruhe, sondern sorgten lediglich dafür, dass anstatt von Durant nun Westbrook anfing, seine Würfe im halben Dutzend zu verwandeln.

Coach Rick Carlisle versuchte bis tief ins vierte Viertel alle taktischen Varianten auszureizen, unter anderem längere Strecken mit drei Guards zu spielen, doch Oklahoma ließ Dallas nie näher als zehn Punkte herankommen. Und weil vor allem die Sieggaranten des letzten Jahres, Nowitzki, Terry und Jason Kidd mit unterirdischen Wurfquoten aufwarteten, musste sich der amtierende Meister letzten Endes doch der deutlichen Niederlage beugen. Topscorer bei den Thunder war Kevin Durant mit 31 Punkten, während Dirk Nowitzkis 17 Punkte bereits für den Bestwert bei den Mavericks ausreichten.

In der Serie steht es nun 0:3, ein Rückstand der in der Geschichte der NBA in 65 Jahren noch nie aufgeholt werden konnte – und angesichts der heutigen Leistung dürfte dies auch für Dallas ein Ding der Unmöglichkeit darstellen.

Heat mit einem Bein in Runde zwei

Im zweiten Spiel des Tages haben die Miami Heat ihre Favoritenstellung in der Eastern Conference untermauert und den New York Knicks auch im heimischen Madison Square Garden eine letzten Endes sehr deutliche 87:70-Niederlage beigebracht. Zwar lagen die Knicks in Halbzeit eins lange Zeit in Führung, doch während New York nach der Pause immer um den Anschluss zu kämpfen schien, reichten den Heat vier überragende Minuten von LeBron James zu Beginn des vierten Viertels, um die Kräfteverhältnisse klar zu stellen.

Elf Punkte und vier Rebounds innerhalb kürzester Zeit unterstrichen einmal mehr die Klasse des MVP-Kandidaten, und während Miami davon zog, hatten die Knicks aufgrund des großen Kräfteverschleißes der ersten drei Viertel nichts mehr entgegenzusetzen. Insgesamt kam James auf 32 Punkte, 17 davon im Schlussabschnitt. Bei den Knicks war Carmelo Anthony mit 22 Punkten einmal mehr der Topscorer, reihte sich aber mit einer Trefferquote von 30 Prozent nahtlos in die Reihe schwacher Leistungen seiner Teamkollegen ein. Vor allem 18 Turnover (unnötige Ballverluste) brachen den Knicks das Genick.

Miami führt in der Best-of-Seven-Serie nun mit 3:0 und könnte am Sonntag in New York den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Auf New York hingegen wartet eine Mammutaufgabe – die sie wohl nach wie vor ohne Amare Stoudemire angehen müssen, dessen Gesundheitszustand nach seiner Handverletzung nach wie vor ungeklärt ist.

Oliver Stein