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Real Madrid tat sich weiterhin schwer und nur selten blitze die Klasse der Königlichen auf, wie in der 40. Minute als Özil mit einem wunderbaren Außenristpass Ronaldo freispielte und der Portugiese an Keeper Fracisco Casilla scheiterte. In der Nachspielzeit machte es Ronaldo dann aber besser und spitzelte nach Flanke von Sami Khedira mit der Fußspitze doch noch zum 1:1 ins Netz.
Mourinho reagierte in der Halbzeit und brachte Angel di Maria für Luka Modric. Diese Maßnahme tat dem Spiel von Real Madrid zunächst gut. Durch den Argentinier wurde das Spiel über die Flügel belebt, die Positionen schienen klarer verteilt zu sein. Die Königlichen machten sofort Druck und nachdem Ronaldo mit einem Klassepass Coentrao bedient hatte, vollstreckte sein Landsmann in der 48. Minute zum 2:1.
Real verpasst die Vorentscheidung
Nun schien alles nach Plan zu laufen. Real Madrid präsentierte sich plötzlich in richtig guter Spiellaune. Doch Arbeloa, Di Maria und Ronaldo ließen gute Gelegenheiten liegen. Pech war im Spiel, als Di Maria mit einem fulminanten Schuss nur Aluminium traf. Der Angriffswirbel dauerte rund eine Viertelstunde, dann stellten die Königlichen ihre Bemühungen wieder ein.
Die Passivität der Königlichen sollte sich rächen. Zunächst vergab Capdevilla in der 85. Minute die Chance zum Ausgleich, doch in der 88. Minute klappte es doch noch. Im Anschluss an eine Ecke herrschte Unordnung im Real-Strafraum und Ramos köpfte den Ball nicht weit genug weg. Die Kugel landete bei Juan Albin und der Joker traf tatsächlich zum 1:1-Ausgleich.