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Duisburg hält gegen
Die Duisburger, denen der Klassenerhalt zuvor schon gelungen war, leisteten dem Nachbarn keine Schützenhilfe. Vielmehr nahmen die Gäste zunächst das Heft in der Hand und schockten den Fortuna-Anhang in der 8. Minute mit dem 1:0 durch Exslager, der völlig frei stehend von Daniel Brosinski angespielt wurde und den Ball unbehelligt ins untere linke Eck drosch.
Die unter Druck stehenden, nervös agierenden Düsseldorfer konnten in der 18. Minute kontern und durch Fink nach schöner Hereingabe von Thomas Bröker ausgleichen. Vier Minuten später brachte Lukimya nach einer Verlängerung von Fink die Gastgeber sogar 2:1 in Führung und die Duisburger emotional auf die Palme. Nach heftigen Wortgefechten mit Referee Knut Kircher erhielt Exslager wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte.
Die Düsseldorfer dominierten nach dem Platzverweis das Geschehen, doch die dezimierten Gäste blieben gefährlich. Allerdings hatten sie beim 2:2 durch Gjasula auch etwas Glück: Bei seinem Freistoß aus 18 Metern wurde der Ball von der Fortuna-Mauer abgefälscht und unhaltbar an Düsseldorfs Keeper Michael Ratajczak vorbeigelenkt.
Nach dem Wiederanpfiff waren fast nur die Fortunen am Drücker, hatten aber Mühe, sich gegen die weiter unermüdlich kämpfenden Duisburger Chancen zu erarbeiten. Zudem konnten die Düsseldorfer hochkarätige Möglichkeiten durch Bröker (70.) und Fink (71.) nicht mehr nutzen.
Aachen steigt ab
Fünf Jahre nach dem Abstieg aus der Bundesliga ist Alemannia Aachen trotz eines 2:1 (2:1)-Sieges beim TSV 1860 München weiter in die 3. Liga abgestürzt. Das Aufbäumen unter Ralf Aussem, dem dritten Trainer in der verkorksten Saison, kam zu spät. Albert Streit (10. Minute) und Alper Uludag (21.) erzielten die vorerst letzten Zweitliga-Tore für Aachen. Vor 25.100 Zuschauern in der Münchner Arena war Stefan Aigner in seinem letzten Spiel für die Löwen zum 1:1 erfolgreich (18.).