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Diesmal trifft Robben vom PunktDie Bayern nutzten das und entwickelten mehr Drang zum Tor. In der neunten Minute konnte Roman Weidenfeller gerade noch vor Mario Gomez klären, verletzte sich jedoch, da der Münchner unglücklich in ihn hineinrutschte. Nach langer Behandlungspause spielte der Keeper zunächst weiter und sollte auch noch eine entscheidende Rolle übernehmen.
Als Toni Kroos abermals Gomez auf die Reise schickte, kam Weidenfeller dieses Mal einen Tick zu spät und erwischte Gomez im Strafraum am Fuß. Schiedsrichter Peter Gagelmann hatte alles richtig gesehen und zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Und wer hatte schon vorher angekündigt im Zweifel einen Strafstoß zu schießen? Richtig, Arjen Robben schnappte sich die Kugel, als hätte es den verschossenen Elfmeter vor gut einem Monat in der Bundesliga nicht gegeben. Und tatsächlich verwandelte der Niederländer eiskalt zum 1:1-Ausgleich (25.).
Dortmund reagierte nicht geschockt, sondern konnte den Schalter sofort wieder umlegen und zeigte mehr Initiative. Die nächsten Chancen hatten dennoch die Münchner. Nach Fehler von Neven Subotic zielte Gomez allerdings zu hoch (29.) und nach feinem Flachpass von Franck Ribéry hatte Philipp Lahm Pech, dass Mats Hummels den Direktschuss vor der Linie klären konnte (33.).
Nach dieser Szene war Schluss für den angeschlagenen Weidenfeller, er machte zwischen den Pfosten Platz für Mitch Langerak. Der Australier hatte Zeit sich zu akklimatisieren, den nun war der BVB am Zug.
Boateng verursacht Elfmeter
Die letzten fünf Minuten vor der Pause wendeten das Blatt zu Gunsten der Borussia. Zunächst landete ein Querschläger im Strafraum auf der linken Seite bei Kuba Blaszczykowski, der Richtung Grundlinie marschierte und dann einen Haken schlug. Jerome Boateng rauschte übermotiviert heran und senste den Polen um. Auch hier gab es Strafstoß und keine Diskussionen über die Rechtmäßigkeit. Mats Hummels übernahm Verantwortung und versuchte es flach ins untere rechte Eck. Manuel Neuer hatte die Hand am Ball, das 2:1 konnte er aber nicht verhindern (41.).