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6. (8.) Juan Martin del Potro (ARG, 23 Jahre, Weltrangliste: 9) / gewertete Turniere: Rom (1/8-Finale/90), Madrid (1/2-Finale/360), Estoril (Sieger/250) / Power Ranking-Punkte: 528
Zwei Plätze rauf kletterte Juan Martin del Porto. Der Argentinier siegte beim "kleinen" Turnier in Estoril und erreichte das Halbfinale von Madrid, wo er in Florian Mayer, Mikhael Youzhny, Marin Cilic und Alexandr Dolgopolov allerdings auch keine übermenschlichen Gegner aus dem Weg räumen musste. Die erste richtige Prüfung verlor er dann in der Vorschlussrunde gegen Tomas Berdych, wenn auch mit zwei Tiebreaks äußerst knapp. Der Auftritt in der spanischen Metropole schien aber viel Kraft gekostet zu haben, denn in Rom wirkte er dann platt und scheiterte bereits im Achtelfinale an Jo-Wilfried Tsonga.
5. (6.) David Ferrer (ESP, 30 Jahre, Weltrangliste: 6) / gewertete Turniere: Rom (1/2-Finale/360), Madrid (1/4-Finale/180), Barcelona (Finale/360) / Power Ranking-Punkte: 684
Ausgelaugt sein, das kennt Stehauf-Männchen David Ferrer eigentlich gar nicht. Der Sandwühler befindet sich seit Wochen in starker Form und wenn er verlor, dann nur gegen einen der ganz großen. In Madrid war Federer Endstation, in Barcelona und Rom jeweils Rafael Nadal, wobei sich Ferrer sicher über die 0:6-Demontage im zweiten Satz nach dem nur knapp im Tiebreak verlorenen Eröffnungsdurchgang des Halbfinals von Rom ärgern wird. Dort präsentierte er sich nach einem von Nadal überragend erlaufenen Halbvolley gegen Ende des ersten Satzes völlig von der Rolle und verkaufte sich deutlich unter Wert. Diesen kleinen psychischen Knacks muss er bis Roland Garros überwinden.
4. (neu) Tomas Berdych (CZE, 26 Jahre, Weltrangliste: 7) / gewertete Turniere: Rom (1/4-Finale/180), Madrid (Finale/600), Monte Carlo (1/2-Finale/360) / Power Ranking-Punkte: 876
Auf Position vier taucht Tomas Berdych nach längerer Zeit wieder in unseren Top Ten auf. Genau wie Ferrer ist auch der Tscheche in starker Form, muss sich für den ganz großen Wurf aber noch etwas strecken, um auch einmal an den Top drei vorbeizukommen. Die erwiesen sich in Monte Carlo (Djokovic trotz gewonnenem ersten Satz), Madrid (Federer, ebenfalls trotz Satzführung) und Rom (Nadal glatt in zwei, aber mit viel Gegenwehr des Tschechen) bisher als noch zu groß für Berdych. Viel fehlt nicht, konserviert er seine Form ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch einmal einer der Topstars gegen ihn verliert.