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Nadal mit dem besseren Start
Nadal hatte seiner Ankündigung, das Spiel von Beginn an diktieren zu wollen, gleich Taten folgen lassen. Druckvoll und punktgenau agierte er mit seinen Grundschlägen, ließ Djokovic zunächst überhaupt nicht ins Spiel finden und lag dank zweier Breaks schnell mit 3:0 in Front. Doch auf einmal bekam Nadal kurzzeitig Probleme. Der Serbe konnte daher den Rückstand zwar egalisieren, schwächelte dann aber wieder beim eigenen Aufschlag. Der erste Doppelfehler Djokovics ermöglichte Nadal im siebten Spiel die 4:3-Führung und die Vorentscheidung im ersten Satz, den Nadal nach 48 Minuten beendete.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs leistete sich Djokovic den nächsten Doppelfehler, Nadal lag erneut Break vor und erhöhte mit eigenem Service auf 2:0. Aber wieder kam der Djoker zurück, holte das Rebreak und glich aus. Doch wieder holte Nadal im siebten Spiel das Break, was Djokovic derart ärgerte, dass er mehrfach heftig mit dem Schläger auf seine Bank eindrosch und die Splitter nur so umherflogen. Die Zuschauer pfiffen und buhten und Nadal holte nach einer kürzeren Unterbrechung wegen des stärker gewordenen Regens den Satzgewinn.
Erste Regenunterbrechung half Djokovic, die zweite Nadal
Für Djokovic sprach zu diesem Zeitpunkt eigentlich nichts. In seinem Spiel dominierten die Fehler, die Zuschauer waren mittlerweile gegen ihn, das Wetter wurde immer mieser und auch im dritten Satz führte Nadal mit 2:0. Doch irgendwie schien das den Serben anzustacheln. Auf einmal kam sein zuvor schwächelnder erster Aufschlag punktgenau die Basis für sage und schreibe acht Spielgewinne in Folge, die ihm nicht nur den 1:2-Anschluss nach Sätzen, sondern auch die 2:0-Führung im dritten Durchgang brachte.