
Die TSG Hoffenheim ist nicht BATE Borisov. Für diese Feststellung gibt es eine logische Erklärung: Der FC Bayern München hat auch das siebte Spiel in der Bundesliga-Saison gewonnen, bleibt gegen deutsche Mannschaften ohne Niederlage und verbesserte den Startrekord.
Der FC Bayern München hatte selbst einmal sieben Spiele in Folge gewonnen, war damit in guter Gesellschaft. Denn auch der FSV Mainz 05 sowie der 1. FC Kaiserslautern hatten Selbiges schon geschafft. Allerdings wiesen die Bayern in diesem Jahr das mit Abstand beste Torverhältnis auf (21:2).
Mann des Spiels war Franck Ribery, der beide Treffer für den FC Bayern erzielte. In der 19. Minute sorgte der Franzose, der unter der Woche an einer Muskelverhärtung laborierte, für das 1:0. Kurz nach der Pause stellte Ribery dann die Weichen endgültig auf Sieg, als er nach 47. Minuten zum 2:0 traf.
Der FC Bayern München trifft auf Takashi Usami
"Es ist wichtig, dass wir gegen Hoffenheim unter Volldampf stehen, sofort wieder Vollgas geben - und gewinnen", hatte Karl-Heinz Rummenigge im Vorfeld erklärt. Der FC Bayern musste beim Vollgas-Vorhaben jedoch auf Arjen Robben verzichten, Franck Ribery konnte hingegen spielen. Ansonsten ersetzte Bastian Schweinsteiger den Brasilianer Luiz Gustavo.
"Klar bin ich heiß auf das Spiel. Es wird natürlich schwierig, aus München zumindest einen Punkt mitzunehmen, aber die Chancen sind nicht bei null", wurde TSG Hoffenheim-Akteur Takashi Usami im Vorfeld zitiert, der beim FC Bayern erste Eindrücke der Bundesliga gesammelt hatte. Dafür stellte Markus Babbel einen Hauch defensiver auf, für Kevin Volland startet Patrick Ochs.
Franck Ribery trifft für den FC Bayern München
Defensive wurde auch zunächst gefordert, denn die Bayern starteten furios, ließen Ball und Gegner laufen. Hoffenheim hatte kaum eine wirkliche Chance, eigene kontrollierte Aktionen zu bringen. Dennoch sprang nicht mehr als eine Sonderausgabe von Ballbesitz heraus, eine gefährliche Flanke von Ribery war noch der größte Aufreger in der Allianz Arena.
Die Gäste probierten es dann mit frühem Pressing, schoben die Reihen nach vorne und setzten den FC Bayern München gut unter Druck. Darunter litt das Spiel der Gastgeber erheblich - bis zur 19. Minute und dem 1:0 für die Bayern. Toni Kroos hatte sich im Luftkampf gegen Williams durchgesetzt, Thomas Müller den Ball schön diagonal auf Ribery gepasst.