
Schon seit Monaten versucht Borussia Dortmund, die Ausstiegsklausel von Marco Reus abzukaufen. Der BVB lockt Berichten zufolge jetzt mit einer ordentlichen Gehaltserhöhung, allerdings ist es offenbar unwahrscheinlich, dass sich der Offensivmann die Klausel aus dem Vertrag streichen lässt.
Wie die "Sport Bild" erfahren haben will, ist Dortmund bereit, Reus' Gehalt von rund 4,5 auf sechs Millionen Euro zu erhöhen, um die Klausel aus dem Vertrag zu nehmen. Doch Insidern zufolge dürfte das kaum reichen: Reus wird von der gleichen Agentur beraten wie auch Mario Götze und Toni Kroos, beide verdienen nach ihren Wechseln jetzt zweistellige Millionenbeträge im Jahr.
Sollte Reus fit bleiben, wäre dank der Klausel ein Transfer zu einem internationalen Topklub nach der kommenden Saison durchaus denkbar. Damit könnte der 25-Jährige dann ebenfalls in eine ganz andere Gehaltsklasse aufsteigen.
Rummenigge provoziert
Ursprünglich war von einer Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro die Rede. Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hatte zuletzt aber die nächste Runde im Dauerzoff zwischen den Münchnern und dem BVB eröffnet, als er in der "Sport Bild" ausplauderte: "Es ist bekannt, dass der Spieler eine Ausstiegsklausel hat, die, so Gerüchte, bei 25 Millionen Euro liegen soll."Nach Informationen der Zeitung ist die Information des Bayern-Bosses korrekt. Der Offensivmann könnte den BVB somit nach der Saison vergleichsweise günstig verlassen, sollte es die Borussia nicht schaffen, ihm seine Klausel abzukaufen. Reus' Vertrag beim BVB läuft noch bis 2017.
Autor: Adrian Franke