
Augsburgs sieglose Serie hält auch im achten Spiel in Folge. Doch sogar ein 1:1 ine einer schwachen Partie gegen den SC Freiburg reicht, um die Rote Laterne der Liga an Fürth abzugeben.
Schlusslicht FC Augsburg kann in der Bundesliga einfach nicht mehr gewinnen. Das Team von Trainer Markus Weinzierl kam beim Heimauftritt gegen den SC Freiburg nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und bleibt damit auch im achten Spiel hintereinander ohne Sieg. Tobias Werner hatte die Hausherren vor 27.144 Zuschauern früh (9. Minute) in Front gebracht. Jonathan Schmid sicherte den Gästen (29.) in der schwachen Partie einen verdienten Punkt. Durch das Unentschieden konnte Augsburg immerhin das Tabellenende verlassen.
Zweifel am Trainer in Augsburg
''Wundertrainer, die man runterpflücken kann, sitzen nicht auf Bäumen'', hatte Augsburgs Manager Jürgen Rollmann blumig nach der jüngsten Pleite in Stuttgart angemerkt. Vertrauen in den eigenen Coach klingt anders, doch die Augsburger Mannschaft störte dies zunächst nicht. Engagiert gingen die Schwaben zu Werke: Verbissen wurde jeder Zweikampf geführt, in keiner Szene ein Ball verloren gegeben.
Und so war es für Augsburgs Jan-Ingwer Callsen-Bracker ein leichtes, den Ball nach einem gewonnenen Zweikampf im Mittelfeld mit einem steilen Anspiel auf den durchgestarteten Werner durchzustecken. Der nach einer Verletzungspause zurückgekehrte Offensivspieler ließ sich die Chance allein vor Gäste-Keeper Oliver Baumann nicht nehmen und schob zur Führung ein (9.).
Aberkannt im ersten, regulär im zweiten Versuch
Trainer Weinzierl durfte an der Außenbahn jubeln, doch wenig später gab es für den Coach eine erste Schrecksekunde. Nach einem Schuss von Jan Rosenthal zappelte der Ball im Augsburger Tor, doch dem Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung versagt (16.).
Doch nun war Freiburg auf den Geschmack gekommen und hielt stärker dagegen. Nach einem für die Abwehr der Hausherren zu schnell vorgetragenen Angriff parierte Augsburgs Keeper Mohamed Amsif zunächst stark gegen Rosenthal, war dann aber gegen den Nachschuss von Schmid machtlos.
Wenig los in Halbzeit zwei
Viel mehr geschah - abgesehen von einigen harten Aktionen auf beiden Seiten - im Augsburger Eiskeller in der ersten Halbzeit nicht mehr. Auch der wärmende Pausentee half zunächst wenig. Kaum etwas lief in der zerfahrenen Partie zusammen, Torchancen blieben Mangelware.
Nach einer guten Stunde wurde Augsburg dann wieder stärker. Erst vergab der quirlige Werner, der nach Vorarbeit des eingewechselten Aristide Bancé knapp am Tor vorbeiköpfte (64.). Zwei Minuten später scheiterte der frei stehende Sascha Mölders. Bei den Freiburgern sorgte der eingewechselte Anton Putsila zwar noch für leichte Gefahr, doch am Ende blieb es in einer schwachen Partie beim Remis.