
Vier Spiele, zehn Punkte - Borussia Dortmund arbeitet sich in der Bundesliga kontinuierlich nach vorne. Der BVB bezwang die SpVgg Greuther Fürth mit 3:1. Die Gäste blieben damit im zehnten Spiel hintereinander ohne einen Sieg.
Borussia Dortmund ist auf gutem Weg zurück zur Stabilität der beiden zurückliegenden Meisterjahre. Dank des 3:1 (3:1) über die SpVgg Greuther Fürth verbuchte der Titelverteidiger aus den vergangenen vier Spielen zehn Punkte und etablierte sich damit in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga.
Lewandowski trifft doppelt
Zum sehenswerten Pflichtsieg über den Vorletzten vor 80.645 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park trafen Robert Lewandowski (3./15. Foulelfmeter) und Mario Götze (42.). Damit feierte die Borussia eine gelungene Generalprobe für das Champions-League-Duell in Amsterdam.
Dagegen verschärft sich beim Aufsteiger Fürth die Lage. Schließlich blieb die Mannschaft von Trainer Mike Büskens zum zehnten Mal in Serie ohne Sieg. Daran konnte auch der zwischenzeitliche Ausgleich von Zoltan Stieber (5.) nichts ändern.
Mit Blick auf das wichtige Duell am Mittwoch gegen den niederländischen Meister brach BVB-Coach Jürgen Klopp mit seinen Gewohnheiten und setzte auf Rotation. Für Marco Reus und Kevin Großkreutz standen Rekonvaleszent Jakub Blaszczykowski und Ivan Perisic in der Startformation. Nach zuletzt zwei Heimspielen ohne Sieg brannte die Borussia auf ein Erfolgserlebnis. Und weil auch die Gäste mutig begannen, erfreuten sich die Zuschauer an einer turbulenten Anfangsphase mit drei Treffern in den ersten 15 Minuten.
Turbulente Anfangsphase
Unbeeindruckt vom frühen Rückstand durch Lewandowski, der aus kurzer Distanz nach schöner Vorarbeit von Götze und einem Fehler in der gegnerischen Deckung aus kurzer Distanz traf, schlug Greuther Fürth nur zwei Minuten später eiskalt zurück. Einen schulmäßigen Konter schloss Stieber aus zehn Metern gekonnt ab und brachte sein Team zurück ins Spiel.
Das veranlasste die Borussia, den Druck weiter zu erhöhen. Ein Foul von Bernd Nehrig an Blaszczykowski ahndete Schiedsrichter Jochen Drees mit einem Elfmeter. Lewandowski ließ sich die Chance zu seinem siebten Saisontreffer nicht entgehen.
Greuther Fürth hält dagegen
Wie schon beim knappen Last-Minute-Sieg der Borussia im März im Halbfinale des DFB-Pokals erwiesen sich die Franken lange als unbequemer Gegner. Bei einem Fernschuss von Sercan Sararer (40.) an den Pfosten waren sie dem erneuten Ausgleich nahe. Erst ein Geniestreich von Götze sorgte für deutlichere Verhältnisse. Bei einem sehenswerten Solo ließ er Torhüter Max Grün und seinen Gegenspieler aussteigen und traf aus zwei Metern zum 3:1.
Nach Wiederanpfiff setzte der BVB mehr auf Spielkontrolle als auf Angriffsfußball. Das senkte den bis dahin hohen Unterhaltungswert der Partie. Anders als in der ersten Halbzeit blieben Chancen Mangelware. Nur der starke Blaszczykowski (58.) und Marcel Schmelzer (84.) deuteten Torgefahr an. Obwohl der BVB Kräfte sparte, geriet der verdiente Erfolg nicht mehr in Gefahr. Dafür erwiesen sich die Gäste in der 2. Halbzeit als zu harmlos.