Sebastian Prödl ist fit für den Auftakt gegen Hertha BSC
Bei Werder Bremen lichtet sich rechtzeitig zum Start das Lazarett. Abwehrchef Sebastian Prödl, Ludovic Obraniak (beide muskuläre Probleme) und Stürmer Franco Di Santo (Innenbanddehnung im Knie) kehrten vor der Partie bei Hertha BSC am Samstag ins Mannschaftstraining der Grün-Weißen zurück. "Ob es schon für 90 Minuten reicht, ist schwer zu sagen", sagte Werder-Trainer Robin Dutt.
"Wir wollen am Samstag gewinnen, egal wie", sagte Dutt. Mentalität und Einsatz müssten dafür "zu 100 Prozent" da sein. Der Coach strebt mit seinem Team eine bessere Platzierung als in der vergangenen Saison an, als Werder auf dem zwölften Rang landete. "Die Mannschaft ist bereit, einen weiteren Step zu gehen. Wir werden uns weiter verbessern", sagte Dutt.
Keine weiteren Verstärkungen
Verzichten müssen die Bremer bei ihrem Vorhaben wohl auf weitere Verstärkungen. Ein Antrag der Geschäftsführung auf frisches Geld für Neuzugänge wurde auf einer Aufsichtsratssitzung am Mittwochabend abgelehnt. "Wir haben Mittel und Wege aufgezeigt, aber am Ende wurde beschlossen, den Weg der finanziellen Konsolidierung weiterzugehen", sagte Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin am Donnerstag: "Wir sprechen deshalb nicht über Neuzugänge, sondern eher über Verkäufe."Nach dem Abgang von Leistungsträger Aaron Hunt (VfL Wolfsburg) hatte der Ex-Profi bis zuletzt fieberhaft nach einer Verstärkung für die Bremer Offensive gefahndet. Doch die Verpflichtung des Wunschkandidaten Bryan Ruiz vom FC Fulham, der Fußball-Zwerg Costa Ricas bei der WM sensationell bis ins Viertelfinale führte, ist nun vom Tisch.
"Das ist nichts Neues für mich", sagte Trainer Dutt: "Wir hatten gestern kein Geld, wir haben heute kein Geld und wir werden morgen kein Geld haben." Er habe nicht damit gerechnet, dass am Donnerstagmorgen "der große Geldkoffer auf dem Schreibtisch von Thomas Eichin steht". Namhafteste Verpflichtungen der Bremer sind bislang Offensivspieler Izet Hajrovic (Galatasaray Istanbul) und Verteidiger Alejandro Galvez (Rayo Vallecano). Beide Spieler wechselten ablösefrei an die Weser.
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