Der Weltverband IBU hat einen namentlich nicht genannten Athleten vorläufig wegen Dopingverdachts suspendiert. Wie die IBU am Donnerstag mitteilte, ist die Sperre zunächst provisorisch. Sportler darf vorübergehend nicht an IBU-Wettbewerben teilnehmen. Der Athlet, dessen Nationalität noch nicht bekannt wurde, hat nun die Möglichkeit, die B-Probe öffnen zu lassen oder darauf zu verzichten.
Es handelt sich dabei definitiv um keinen Athleten des DSV. "Wir haben selbst erst über den Newsletter der IBU von dem Vorfall erfahren. Ich kann zu 100 Prozent ausschließen, dass einer unserer Sportler betroffen ist", sagte DSV-Pressesprecher Stefan Schwarzbach auf SID-Anfrage. Die IBU hat sowohl den Sportler, als auch dessen nationalen Verband und die WADA über den Vorfall informiert.
Wie die IBU mitteilte, ist die Suspendierung zwingend erforderlich, da eine Substanz gefunden wurde, die seit dem 1. Januar 2016 auf der WADA-Verbotsliste steht. Die Probe wurde bei einem Weltcup im Januar genommen, die Skijäger absolvierten ihre Rennen zu Beginn des Jahres in Ruhpolding und Antholz/Italien.