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Weil Fortuna-Anhänger schon vor dem Abpfiff den Rasen stürmten, hatte Schiedsrichter Wolfgang Stark das Spiel für 21 Minuten unterbrochen. Als die Fans den Rasen wieder verlassen hatten, pfiff der Referee die Partie noch einmal für 93 Sekunden an. Einen Tag später legte die Hertha Einspruch ein. "Ein regulärer Spielbetrieb war für uns nicht mehr möglich", begründete Manager Michael Preetz.
Ermittlungen gegen Spieler laufen noch
Gegen die Berliner Profis Lewan Kobiaschwili, Christian Lell, Thomas Kraft und Andre Mijatovic hat der DFB-Kontrollausschuss Ermittlungen eingeleitet. Diese Fälle werden zu einem späteren Zeitpunkt behandelt.
Auf beide Vereine warten daher noch Strafen. So muss Hertha mit einer Geldstrafe rechnen, weil Fans Bengalos gezündet und auch aufs Spielfeld geworfen hatten. Düsseldorf droht wegen des Platzsturms sogar ein Geisterspiel oder eine Platzsperre.
Zu einer möglichen Geldstrafe sagte Fortuna-Finanzvorstand Paul Jäger der Zeitung Express: "Wir werden das unter denen aufteilen, die wir ausfindig machen können. Alle anderen können anonym in einen Pool einzahlen. Dann ist es für den Rest nicht ganz so teuer."