Ganze drei Spieler liegen bei Halbzeit der US Open unter Par, einer davon ist Tiger Woods. Der Superstar führt erstmals seit knapp drei Jahren wieder das Feld bei einem Majorturnier an. Noch muss er sich diese Position mit Jim Furyk und David Toms teilen.
Tiger Woods steht erstmals seit knapp drei Jahren wieder an der Spitze des Leaderboards bei einem Majorturnier. Zur Halbzeit der US Open im Olympic Club in San Francisco teilt er sich die Führung mit einem Ergebnis von einem Schlag unter Par mit seinen amerikanischen Landsleuten Jim Furyk und David Toms.
Woods kam mit einer 70er Par-Runde ins Clubhaus und zeigte sich am Vortag unglaublich sicher und gefestigt in seinem Spiel. Gleiches galt für Furyk (69) und Toms (70), die ebenfalls an beiden Tagen sehr konstant ohne große Ausrutscher über den Lake Course kamen. In seiner Karriere führte Woods zur Halbzeit neunmal bei einem Major, achtmal gewann er das Turnier im Anschluss auch.
Hinter diesem Trio folgen John Peterson (USA), Nicolas Colsaerts (Belgien), Graeme McDowell (Nordirland) und Michael Thompson auf dem geteilten vierten Platz, das Quartett hat mit eins über Par bereits zwei Schläge Rückstand auf die Spitze. Auch die beiden deutschen im Feld, Martin Kaymer und Alex Cejka, sind am Wochenende noch dabei. Kaymer ist nach einer 71er Runde mit fünf Schlägen über Par 29., Cejka spielte eine großartige 69 und schaffte als 51. noch den Cut.
Neben Tiger Woods ist vor allem der Lake Course im Olympic Club der Star der diesjährigen US Open. Für die Zuschauer wunderschön anzuschauen, für die Spieler alptraumhaft schwer zu spielen ganz im Sinne der Veranstalter. Letztes Jahr nahm Rory McIlroy den Platz im Congressional County Club mit 16 unter Par auseinander (auch bedingt durch nasse Bedingungen), ein Ergebnis, das nicht zum Image des Turniers als schwerste Veranstaltung der Welt passt. In diesem Jahr ist alles anders. Der Platz lehrt die Spieler das Fürchten, so wie es sich für eine US Open gehört.