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Nur wenige Spieler haben bisher ein Mittel gefunden, auf dem Lake Course zu bestehen. Geduldig, clever und nicht zu aggressiv spielen lautet die übergeordnete Devise, ansonsten gilt es die schmalen Fairways und die kleinen Grüns zu treffen sowie auf den betonharten und schnellen Grüns das richtige Timing beim Putten zu finden.
Woods sehr stabil in seinem Spiel
Genau das gelang bisher Tiger Woods nahezu perfekt. Auf zwei Runden traf er 21 von 28 Fairways, so viel wie kein anderer Spieler. Bei den Greens in Regulation (mit vorgegebener Schlagzahl vom Tee auf das Grün) ist er Dritter, ganz vorne rangiert in dieser Wertung Jim Furyk. Präzision und Ballkontrolle als Schlüssel zum Erfolg das lässt sich aus diesen Statistiken ablesen. Das ist umso schwieriger, weil die Bälle auf dem harten Boden kaum zum Halten kommen.
Phil Mickelson, der zwei Tage lang mit Woods zusammenspielte und gerade noch den Cut schaffte, untermauerte diese Statistiken mit Worten. "Er hat eine großartige Kontrolle über den Ball. Er trifft unglaublich viele Fairways. Seine flachen Schläge mit den langen Eisen und dem Holz drei sind sehr gut, genauso wie seine Schläge ins Grün", lobte Lefty Tiger Woods.
Eine Vorentscheidung ist zur Halbzeit längst noch nicht gefallen, denn auch wenn Woods, Toms und Furyk die einzigen Spieler unter Par sind, liegt das Feld noch dicht beisammen. Die ersten 17 Spieler liegen gerade einmal vier Schläge auseinander.
Wie schnell man diese Schläge einbüßen kann musste auch Tiger Woods am zweiten Tag erleben. Nach drei Bogeys in Folge auf den Löchern fünf, sechs und sieben rutschte er zwischenzeitlich etwas ab. Allerdings zählen die ersten sechs Spielbahnen im Olympic Course auch zu den schwersten überhaupt.