Uli Hoeneß fordert im Hinblick auf den Kampf gegen Gewalt und Diskriminierung von Minderheiten eine größere Einheit im Profi-Fußball. "Die Liga muss künftig bei den gesellschaftlichen Problemen zusammenstehen und mit einer Sprache sprechen. Dann kann ich ganz anders auftreten, wenn in meinem Stadion Leute Rabbatz machen", erklärte der Präsident des FC Bayern in einem Interview mit der Bild.
Uli Hoeneß: Keine einmalige Showveranstaltung
Ob der Diskussionen um Gewalt und Diskriminierung werden die 18 Bundesligisten am 3. Spieltag der Saison 2012/13 ohne die Logos der Trikotsponsoren auflaufen und mit dem Schriftzug "Geh Deinen Weg" auf die Problematik aufmerksam machen. "Wenn ich rassistische Beleidigungen und rechtsradikale Tendenzen in Stadien erlebe - dann muss man klar sagen: Stopp!", sagte Hoeneß weiter und ergänzte: "Die Repräsentanten des Fußballs müssen nun Stellung beziehen gegen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierungen von Minderheiten." Es dürfe aber keine "einmalige Showveranstaltung" bleiben.