Der Terror hat in der Türkei nun auch den Sport erreicht. Der türkische Fußballverband entschied nach Rücksprache mit den Behörden kurzfristig, das Derby zwischen Galatasaray und Fenerbahce abzusagen. Zunächst sollte die Partie ohne Zuschauer stattfinden.
Dies gab der Verband rund eine Stunde vor Anpfiff der Begegnung in der Türk-Telekom-Arena in Istanbul bekannt. Im Stadion befanden sich zum Zeitpunkt der Absage bereits Zuschauer. Diese wurden gebeten, die Arena zu verlassen. Gleichzeitig wurden die Einlasstore umgehend geschlossen.
Behörden äußerten Sicherheitsbedenken nach den Vorfällen vom Samstag. Die Kurzfristigkeit der Entscheidung sorgte für Aufruhr. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Bei einem Terroranschlag am Samstag starben im Zentrum Istanbuls fünf Personen, 36 Menschen wurden verletzt.