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Beim HSV ist man so sehr auf seine Historie als einziges verbliebenes Bundesliga-Gründungsmitglied bedacht, dass Gegenwart und Zukunft in der vergangenen Jahren zu sehr außer acht gelassen wurden. Die Stadionuhr, die die Zeit der Bundesliga-Mitgliedschaft des HSV zählt und das Maskottchen Dino sollen die große Historie des HSV verdeutlichen, an einen möglichen Abstieg dachte dabei aber niemand.
In Hamburg muss man sich von seiner Tradition zumindest teilweise lösen, damit der Club in Zukunft eine Chance haben will. Selbst Uwe Seeler macht heutzutage gemeinsam Werbung mit St. Pauli-Spielern. Es wird Zeit, dass man sich von seiner erfolgreichen Vergangeneheit gedanklich löst, um festzustellen, dass andere Clubs im Norden mittlerweile am HSV vorbeigezogen sind, vielleicht klappt es dann auch mal wieder mit einem Titel.
sportal.de-Prognose
Die Einmischung von Investor Kühne haben sich Arnesen und HSV-Boss Carl Edgar Jarchow zurecht verbeten, seine Aussagen hatten aber auch wahre Kerne: "Es wird nicht noch einmal so eine Konstellation geben, dass drei Teams schlechter sind", sagte Kühne im Juli gegenüber der Hamburger Morgenpost. "Nur deswegen ist der HSV nicht abgestiegen. Der Abstieg wäre leider verdient gewesen." Auch wenn der richtige Weg eingeschlagen wurde, die Qualität des Kaders ist Besorgnis erregend. Deshalb werden in dieser Saison nur zwei Teams schlechter sein, der HSV landet in der Relegation und bekommt so zwei zusätzliche Spiele, um die Bundesliga-Uhr nicht abnehmen zu müssen.
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