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Sir Stirling Moss: Mit 85 immer noch ein echter Racer

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
17. September 2014, 12:07 Uhr
Sterling Moss
Sir Sterling Moss ist und bleibt ein Racer

Sir Stirling Moss ist ein Held vergangener Zeiten, der mit seinen 85 Jahren ganz bewusst im Hier und Jetzt lebt. Im Sommer legte sich der legendäre Racer für den Stadtverkehr einen modernen Elektroflitzer zu. Der gefiel dem viermaligen Formel-1-Vizeweltmeister so gut, dass er sein motorisiertes Dreirad zum Verkauf anbot. Nicht ohne zu betonen, dass dieses von seinem Rennmechaniker ordentlich aufgemotzt worden ist.

Einmal Racer, immer Racer. Auf kaum jemanden trifft diese Aussage so zu wie auf den am 17. September 1929 in London geborenen Stirling Craufurd Moss. Erst mit 81 Jahren stieg er endgültig aus dem Rennwagen, als ungekrönte Legende, als wohl bester Rennfahrer der Geschichte, der nie Formel-1-Weltmeister war, als einer, der mit allem gewinnen konnte, was vier Räder und einen Motor hat.

Fan von Sebstian Vettel

Auch heute noch hat der 16-malige Grand-Prix-Sieger ein waches Auge auf die Königsklasse. "Die Rennen sind wirklich aufregend und spannend, trotzdem bin ich froh, damals gefahren zu sein", sagte der Fan von Weltmeister Sebastian Vettel im Gespräch mit "Auto Bild Klassik": "Wir hatten einfach sehr viel mehr Spaß. Das Ganze war viel entspannter. Wenn die Rennflagge fiel, waren wir knallhart und kämpften gegeneinander. Aber ansonsten waren wir Freunde, unternahmen etwas, gingen zusammen essen. Wir haben es fürs Amüsement gemacht."

Und davon gab es zu seiner aktiven Zeit jede Menge. Moss gehörte zu den schillernden Figuren der Branche. In den 60er Jahren spielte er sogar in einem James-Bond-Film mit, er war - wie sollte es anders sein - in dem Streifen bei einer Auto-Verfolgungsjagd dabei. Stirling Moss war schnell, und zwar sehr früh sehr schnell.

Mit 18 Jahren erstes Formel-3-Rennen

Mit 18 Jahren fuhr Moss, dessen Eltern ebenfalls im Motorsport aktiv waren, seine ersten Formel-3-Rennen. Schon drei Jahre später folgte der Aufstieg in die Königsklasse und 1955 im Mercedes der erste von insgesamt 16 Siegen. Nach dem Rennen in Aintree, bei dem Moss den ersten britischen Erfolg bei einem Formel-1-Heimspiel einfuhr, konnte er sein Glück kaum fassen. "Hast du mich vorbeigelassen?", fragte Moss immer wieder seinen Silberpfeil-Teamkollegen Juan Manuel Fangio. Doch der Argentinier entgegnete nüchtern: "Nein, du warst einfach schneller."

Fast noch legendärer ist sein Auftritt im selben Jahr bei der Mille Miglia. Mit dem Journalisten Denis Jenkinson an seiner Seite ließ Moss den Mercedes-Benz 300 SLR mit der Startnummer 722 durch Italien fliegen und stellte bei seinem Sieg in 10:07:48 Stunden einen noch immer gültigen Rekord auf.

Dass er anschließend - auch dank Fangios "Wunderpillen" - ohne Schlaf und mit Zwischenstopps in München und Stuttgart seine Freundin Sally Weston nach Köln chauffierte, trug nicht unwesentlich zur Legendenbildung bei. Der dreimal verheiratete Moss suchte und fand wie viele seiner Zeitgenossen das Risiko - und hatte das Glück, seine Leidenschaft nicht mit dem Leben bezahlen zu müssen.


Mai 1963 Ender der Rennfahrer-Karriere

Im Mai 1963 endete seine eigentliche Rennfahrer-Karriere auf der verlassenen Rennstrecke von Goodwood. Moss steuerte im Regen einen Lotus. Nach 30 Minuten stieg er langsam aus und schüttelte den Kopf: "Ich reagiere nicht mehr schnell genug", sagte er mit traurigem Gesichtsausdruck.

Fast auf den Tag genau ein Jahr zuvor war er auf der gleichen Rundstrecke schwer verunglückt. Dabei war fast jeder Knochen seiner rechten Körperseite gebrochen, zudem hatte er einen schweren Gehirnschaden erlitten. Die Ärzte fürchteten damals sogar seinen Tod. 38 Tage lang war Moss teilweise oder komplett bewusstlos. Er kam durch, fuhr aber nie mehr in der Formel 1.

Knapp 50 Jahre später hatte Moss in einem Rahmenrennen der 24 Stunden von Le Mans "eine kurze Schrecksekunde" - und machte endgültig Schluss. "Ich habe immer gesagt, dass ich in den Ruhestand gehe, wenn ich mich nicht mehr sicher fühle", sagte Moss. Er, der immer den Kick gesucht hatte.

"Autorennen sind nun mal ein gefährlicher Sport. Wenn du keine Gefahr willst, dann spiel Tennis, das ist doch ein schöner Sport", so Moss: "Meiner Meinung nach gehört Gefahr zu Autorennen dazu. Wenn du mit einem Bullen kämpfst und ihn an den Hörnern packst, dann ist das halt gefährlich." Sagt der Racer Sir Stirling Moss.

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