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"Deutschland und China sind eine Klasse besser als die anderen Teams", urteilte Ex-Bundestrainer Richard Prause zum Abschluss der Gruppenspiele. Insgesamt sei das WM-Niveau aber eher enttäuschend. Vor allem Japan und Südkorea, zuvor als Mitfavoriten gehandelt, zeigten in der Vorrunde Schwächen.
"Sieg war wichtig für unser Selbstvertrauen"
Die DTTB-Damen gewannen ebenfalls gegen Serbien mit 3:2. Es war der vierte Erfolg im fünften Match. Der zweite Platz in der Gruppe C hinter Japan und der Einzug in das Achtelfinale stand schon vorher fest. "Der Sieg war aber wichtig für unser Selbstvertrauen", betonte Sabine Winter (Schwabhausen), die erstmals in Dortmund eingesetzt wurde. "Ich bin mit der Vorrundenbilanz sehr zufrieden", erklärte Damen-Bundestrainerin Jie Schöpp.
Auch sie rotierte wie ihr männlicher Kollege Roßkopf bei der Aufstellung. Die Stammspielerinnen Jiaduo Wu (Kroppach) und Irene Ivancan (Berlin) pausierten, dafür gewannen Winter, Kristin Silbereisen (Kroppach) und Zhenqi Barthel (Bingen) jeweils ein Einzel. Die letzten Ballwechsel musste Schöpp auf der Tribüne verfolgen. "Eine Rote Karte wegen verbotenen Coachings. Das tut doch jeder Trainer, da habe ich Pech gehabt", sagte die frühere Nationalspielerin.