Welt- und Europameister Sepp Maier glaubt fest an einen Einsatz von Torwart Manuel Neuer für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli). "Wenn morgen die WM starten würde, stünde Manuel auch da schon wieder im Tor. Er konnte ja auch das DFB-Pokalfinale zu Ende spielen. So schlimm kann es also nicht gewesen sein", sagte der langjährige Torwarttrainer des DFB "SportBild".
Neuer hatte sich im DFB-Pokalfinale mit Bayern München gegen Borussia Dortmund am 17. Mai in Berlin (2:0 n.V.) einen Einriss am Kapselapparat der rechten Schulter zugezogen und befindet sich seitdem in medizinischer Behandlung. Der 28-Jährige reiste am Freitag zwar mit zweitägiger Verspätung im WM-Trainingslager der DFB-Auswahl in Südtirol an, wann er aber wieder ins Training einsteigen kann, ist derzeit völlig ungewiss.
Der 70-Jahre alte Maier, Rekord-Torhüter der Nationalmannschaft, sieht darin aber kein Problem. "Ich stellte mich sogar mal mit einer Schultereckgelenk-Sprengung in den Kasten. Neuer nun beim Training rauszunehmen, ist eine reine Sicherheitsmaßnahme. So etwas dauert halt ein wenig, wenn man es völlig ausheilen will", sagte der Weltmeister von 1974.