Medienberichten zufolge soll Jürgen Klopp schon am Donnerstag beim FC Liverpool unterschreiben. Doch der Wechsel könnte an einem wichtigen Detail noch scheitern, berichtet die BILD. Denn: Die Reds fordern eine Zusammenarbeit mit den bestehenden Co-Trainern, Klopp aber will seine Vertrauten aus Dortmunder Zeit.
Medien berichteten bereits einstimmig, dass der Deal zwischen Klopp und Liverpool so gut wie perfekt sei, die Unterschrift soll am Donnerstagnachmittag folgen. Am Freitag soll Klopp dann offiziell vorgestellt werden. Die Experten gratulierten dem englischen Traditionsverein bereits zum Coup und sind sich einig: Jürgen Klopp und FC Liverpool - das passt!
Doch nun kommt erstmals Gegenwind in die Verhandlungen. Laut der Bild-Zeitung bestehe Liverpool darauf, dass Klopp mit den bisherigen Co-Trainern Sean O"Driscoll und Gary McAllister zusammenarbeitet. Beide waren Vertraute von Ex-Coach Brendan Rodgers und leiten seit dessen Entlassung das Training.
Klopp stellt Forderungen
Das wiederum schmecke Klopp nicht. Der 48-Jährige möchte lieber mit seinen eigenen Vertrauten Zeljko Buvac und Peter Krawietz zusammenarbeiten. Vor allem mit seiner "rechten Hand" Buvac verbindet Klopp eine enge Freundschaft.Das soll aber nicht die einzige Forderung sein: Eine weitere Bedingung für die Klopp-Unterschrift sei das Mitbestimmungsrecht bei Transfers. Bisher hatte der "Transfer-Rat" das letzte Wort bei den Reds, bevor Spieler verpflichtet werden konnten. Diesen lehne Klopp ab.
Ob es zu einer Einigung zwischen Klopp und Liverpool kommt, wird sich im Laufe des Donnerstags zeigen. Der Ex-Dortmunder befindet sich mit seinem Berater Marc Kosicke derzeit in England, um die Details mit dem englischen Traditionsverein zu klären.
Erzielt man Einigkeit, soll Klopp am Mittag einen Dreijahres-Vertrag unterschreiben. Das geschätzte Jahresgehalt soll sich auf etwa zehn Millionen Euro belaufen. Am Freitag sei die Vorstellung des 48-Jährigen geplant.