Findige türkische Sportjournalisten wollen herausbekommen haben, dass sich Galatasaray am Ende dieser Saison entweder mit Dimitar Berbatov von Man Utd oder zumindest mit Jefferson Farfan von S04 verstärken wird. Wie solche Gerüchte einzuordnen sind, lesen Sie hier...
In den 1980er Jahren wechselte Diego Armando Maradona zu mindestens drei türkischen Vereinen, ein Jahrzehnt später waren es Spieler wie Dennis Bergkamp, Zinedine Zidane oder Jürgen Klinsmann. Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurde Luis Figo bei geheimen Verhandlungen mit Verantwortlichen von Fenerbahce gesichtet, Ronaldo traf sich in der Sauna mit dem Präsidenten von Galatasaray und Rivaldos Unterschrift bei Besiktas war nur noch nicht trocken. Keiner der genannten Superstars ihrer Epoche spielte jedoch auch nur eine einzige Minute seiner Karriere für einen türkischen Klub.
Dennoch übertreffen sich türkische Sportjournalisten immer wieder gegenseitig mit ihren Phantastereien über mögliche Wechsel in die Süper Lig. Dabei werden nie Quellen genannt, es sind ominöse Vorgänge, die von einem Insider geschildert werden. Dieser war entweder zufällig im selben Hotel, hatte sich hinter einer Nebelwand in der Sauna versteckt oder als Kugelschreiber bei der Vertragsunterschrift verkleidet. Sein Name wird aber nie preisgegeben. Man muss seine Quellen ja schützen. Möglicherweise handelt es sich immer wieder um ein und denselben Insider, der seit Jahren sein Unwesen treibt.
Farfan nach Istanbul?
In der letzten Woche tauchten nun zwei gute alte Bekannte in der Gerüchteküche auf. Der eine heißt Dimitar Berbatov. Jahrelang spielte und traf der Bulgare unter dem Bayer-Kreuz in Leverkusen. So erfolgreich, dass ein Alex Ferguson auf ihn aufmerksam wurde und ihn nach einer Zwischenstation bei den Spurs in Tottenham zu Manchester lotste. Doch glücklich ist der Stürmer bei United nicht geworden. So kursieren seit bereits zwei Jahren Gerüchte, wonach er den englischen Rekordmeister verlassen wolle. Verstärkt werden diese nun natürlich durch seinen auslaufenden Vertrag.