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Real Madrid verdient sich einen Punkt
Zur zweiten Hälfte brachte José Mourinho dann José Callejón für Higuaín, der sich auch gleich glänzend eingeführt, wenn er bei seinem Lupfer über Weidenfeller nicht im Abseits gestanden hätte. Das änderte allerdings nichts an der Tatsache, dass Real Madrid deutlich Druck und Tempo erhöht hatte und den BVB, dem mittlerweile etwas die Ordnung fehlte, so immer wieder in der Defensive gehörig ins Schwimmen bringen konnte. Weidenfeller verhinderte nach einer Stunde die nächste Großchance von Callejon, der halbrechts am Sechzehner freigespielt worden war.
Jürgen Klopp reagierte, ersetzte den offensiven Reus durch den defensiveren Sven Bender. Die nächste Real-Chance konnte aber auch dieser Schachzug nicht verhindern. Angel di Maria hatte flach vor das Tor gepasst, wo Weidenfeller Ronaldos Direktabnahme aus sechs Metern weltklasse parierte. Trotz der anschließenden Schauspieleinlage Kakas gegen Subotic, auf die der Referee aber nicht hereinfiel, wäre der Ausgleich für Real längst verdient gewesen. Die Madrilenen zogen in der Schlussphase ein regelrechtes Powerplay auf.
Zunächst hatte Großkreutz einen Schuss von Callejon noch auf der Linie klären können. Doch dann zirkelte Özil (89.) einen Freistoß mit links perfekt über die Dortmunder Mauer, wo er passgenau neben dem rechten Innenpfosten zum 2:2 im Tor landete.