Der FC Barcelona hat am 25. Spieltag der Primera Division den FC Granada mit 3:1 (1:0) bezwungen. Die Katalanen mussten gegen harmlose Hausherren nicht glänzen, nutzten die Fehler in der Defensive aber und fuhren einen souveränen Auswärtssieg ein. Ivan Rakitic (25.), Luis Suarez (48.) und Lionel Messi (70.) trafen für Barca, Fran Rico verkürzte zwischenzeitlich per Elfmeter (53.).
FC Granada - FC Barcelona 1:3 (0:1)
Tore: 0:1 Rakitic (25.), 0:2 Suarez (48.), 1:2 Rico (53./FE), 1:3 Messi (70.)
Arbeitssieg, Mund abputzen und weiter: Es war weit weg von einer Galavorstellung und weit weg von 100 Prozent, was Barca in Granada bot - doch es reichte den Katalanen letztlich zu drei Punkten. Barca bot vor allem anfangs eine träge Vorstellung, hatte wenig Präsenz im Mittelfeld und die Angriffe verpufften häufig etwas nutzlos. Doch als sich die Defensive einen Fehler leistete, waren die Gäste zur Stelle: Granada ließ Luis Suarez in den Rücken der Viererkette kommen, der Schuss des Uruguayers wurde kurz vor der Linie unglücklich abgeblockt und beim Nachschuss hatte Ivan Rakitic keine Probleme (25.).
Die erste Gelegenheit war zuvor, fast symptomatisch, ein Distanzschuss von Xavi, den Oier über die Latte lenkte (23.), doch unmittelbar nach der Pause legte ein jetzt entschlosseneres Barca nach. Suarez und Rakitic hebelten die Viererkette per Doppelpass aus und der Stürmer blieb vor Oier eiskalt (48.). Die Hausherren spielten vor und auch nach dem Gegentreffer mutig mit, schoben immer wieder weit raus und zeigten sich wenig beeindruckt. Allerdings fehlte jegliche offensive Durchschlagskraft und so musste Barca bei weitem nicht an die Leistungsgrenze gehen.
Per Elfmeter kam Granada zwar nochmals ran, Fran Rico verwandelte, nachdem Marc Bartra gegen Lass das Bein hatte stehen lassen (53.). Granada versuchte anschließend auf den Ausgleich zu gehen, ließ aber klar erkennen, warum das Team die schwächste Offensive der Liga stellt - die Angriffe waren komplett harmlos und so machte Barca alles klar. Die Katalanen konterten die zunehmend offen agierenden Hausherren aus, Suarez legte vor dem Tor quer und Lionel Messi musste, wenn auch aus stark abseitsverdächtiger Position, nur noch einschieben (70.). Der Mut der einmal mehr harmlosen Gastgeber war damit endgültig erloschen.
Autor: Adrian Franke