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Platz 9: Portugal
Die WM brachte aus portugiesischer Sicht nur ein Highlight, das war das 7:0 gegen Nordkorea. Ansonsten blieb die Selecção torlos und schied im Achtelfinale gegen Spanien (0:1) aus. Danach wurde es nicht besser, einem 4:4 gegen Zypern folgte die 0:1-Pleite in Norwegen, die letztlich für den vorerst zweiten Platz in der Gruppe H verantwortlich ist. Doch dann kam mit Paulo Bento ein neuer Trainer, der das Team um Superstar Cristiano Ronaldo deutlich stabilisierte. In der Qualifikation folgten Siege gegen Dänemark und Island und im Test gegen Spanien gab es sogar ein bemerkenswertes 4:0 - der Weltmeister wirkte zum Jahresausklang 2010 mit den Gedanken aber nicht wirklich auf dem Platz. Nun folgt die Revanche gegen Norwegen und die Selecção hat die große Chance, sich endgültig zurückzumelden. Bei einem Remis oder gar einer Niederlage könnte die Euro aber in weite Ferne rücken, von hinten drängt bereits Dänemark.
Platz 8: Slowakei
Seit der politischen und auch sportlichen Trennung 1993 waren die Verhältnisse im tschechisch-slowakischen Fußball eindeutig. Tschechien galt lange als eins der talentiertesten Teams in Europa, für die Slowakei blieb nur die Rolle des kleinen Bruders. Doch der Wind hat sich gedreht. Die Slowakei nahm in Südafrika erstmals an einer Weltmeisterschaft teil und kam direkt ins Achtelfinale, Tschechien war nicht dabei und verliert im Moment sogar Heimspiele gegen Litauen. Auch für die Slowakei ist der Weg zur EM noch weit, doch der 1:0-Sieg in Russland war ein Big Point und letztlich der entscheidende Punkt, die Repre in die Top Ten aufzunehmen. Der Trend der WM ist bestätigt und mit Marek Hamsik hat die Slowakei einen potentiellen Topstar in ihren Reihen.
Platz 7: Norwegen