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Datum: 04. Juni 2011, 08:30 Uhr
Format: Artikel
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Die zehn besten Nationalteams in Europa

löw imago 400x480
Bundestrainer Joachim Löw

Bundestrainer Joachim Löw hat alle Bescheidenheit abgelegt und den Titel bei der Euro 2012 als Ziel ausgegeben. Doch wo steht das DFB-Team ein Jahr vor der EM im Konzert der großen europäischen Teams? sportal.de hat sich die Spiele des letzten Jahres angeschaut und eine Top Ten zusammengestellt.

Bundestrainer Joachim Löw hat alle Bescheidenheit abgelegt und den Titel bei der Euro 2012 als Ziel ausgegeben. Doch wo steht das DFB-Team ein Jahr vor der EM im Konzert der großen europäischen Teams? sportal.de hat sich die Spiele des letzten Jahres angeschaut und eine Top Ten zusammengestellt.

In die Bewertung fließen sowohl Qualifikationsspiele als auch die zahlreichen Testpartien ein, wichtig ist aber auch die spielerische Entwicklung der einzelnen Teams. Bei den Topfavoriten bewerten wir die Pflichtspiele aber wesentlich höher, während kleinere Nationen mit guten Ergebnissen in Freundschaftsspielen eher punkten können.

In einem Jahr wird vor heimischem Publikum sicherlich auch mit den Gastgebern aus Polen und der Ukraine zu rechnen sein, doch die Ergebnisse in den Testspielen der letzten zwölf Monate waren einfach nicht gut genug. Nicht in die Rangliste haben es auch Aufsteiger Montenegro (beachtlicher Zweiter in der England-Gruppe) sowie Russland und Irland geschafft. Beide führen zwar die Quali-Gruppe B mit zehn Punkten an, doch es gab auch empfindliche Heimpleiten in wichtigen Spielen. Vom Potential her könnte es auf lange Sicht auch Belgien mit den vielen aufstrebenden Jungstars zurück in Europas Elite schaffen, noch reicht es aber nicht. Und nun kommen die derzeit besten zehn Teams in Europa:

Platz 10: Schweden

Seit der Weltmeisterschaft in Südafrika, als Schweden sich nicht qualifizieren konnte, verlor das Team von Trainer Erik Hamrén erst ein Spiel. Diese Niederlage fiel mit 1:4 gegen die Niederlande zwar gleich recht deutlich aus, doch in der Qualifikationsgruppe E geht der Kurs nach vier Siegen eindeutig in Richtung Playoffs, auch wenn es zwischen der Blågult und Superstar Zlatan Ibrahimovic immer noch keine Liebesbeziehung werden will. Im Testspiel gegen Deutschland schaffte Schweden mit einer guten defensiven Grundordnung immerhin ein 0:0, die insgesamt fünfte EM-Teilnahme liegt im Bereich des Möglichen.

Platz 9: Portugal

Die WM brachte aus portugiesischer Sicht nur ein Highlight, das war das 7:0 gegen Nordkorea. Ansonsten blieb die Selecção torlos und schied im Achtelfinale gegen Spanien (0:1) aus. Danach wurde es nicht besser, einem 4:4 gegen Zypern folgte die 0:1-Pleite in Norwegen, die letztlich für den vorerst zweiten Platz in der Gruppe H verantwortlich ist. Doch dann kam mit Paulo Bento ein neuer Trainer, der das Team um Superstar Cristiano Ronaldo deutlich stabilisierte. In der Qualifikation folgten Siege gegen Dänemark und Island und im Test gegen Spanien gab es sogar ein bemerkenswertes 4:0 - der Weltmeister wirkte zum Jahresausklang 2010 mit den Gedanken aber nicht wirklich auf dem Platz. Nun folgt die Revanche gegen Norwegen und die Selecção hat die große Chance, sich endgültig zurückzumelden. Bei einem Remis oder gar einer Niederlage könnte die Euro aber in weite Ferne rücken, von hinten drängt bereits Dänemark.

Platz 8: Slowakei

Seit der politischen und auch sportlichen Trennung 1993 waren die Verhältnisse im tschechisch-slowakischen Fußball eindeutig. Tschechien galt lange als eins der talentiertesten Teams in Europa, für die Slowakei blieb nur die Rolle des kleinen Bruders. Doch der Wind hat sich gedreht. Die Slowakei nahm in Südafrika erstmals an einer Weltmeisterschaft teil und kam direkt ins Achtelfinale, Tschechien war nicht dabei und verliert im Moment sogar Heimspiele gegen Litauen. Auch für die Slowakei ist der Weg zur EM noch weit, doch der 1:0-Sieg in Russland war ein Big Point und letztlich der entscheidende Punkt, die Repre in die Top Ten aufzunehmen. Der Trend der WM ist bestätigt und mit Marek Hamsik hat die Slowakei einen potentiellen Topstar in ihren Reihen.

Platz 7: Norwegen

Das zweite skandinavische Team in der Rangliste und mit Norwegen auch noch ein Team, das bei der Euro 2000 letztmals an einem großen Turnier teilgenommen hat? Wer sich jetzt verwundert die Augen reibt, dem sei gesagt, das norwegische Team spielt bisher eine gute Qualifikation. Neben dem bereits erwähnten Erfolg gegen Portugal gab es auch Siege gegen Island und Zypern, gegen Dänemark endete das Spiel 1:1. Zudem gab es Testspiel-Erfolge gegen Frankreich und Irland, Norwegen steht in der FIFA-Weltrangliste derzeit auf dem beachtlichen elften Platz.

Platz 6: Frankreich

Ähnlich wie Portugal befindet sich die Equipe Tricolore nach der desaströsen WM auf einem guten Weg. Der Start unter dem neuen Trainer Laurent Blanc ließ mit den Pleiten gegen Norwegen und Weißrussland in der EM-Qualifikation Schlimmes erahnen, doch danach folgten vier Pflichtspielerfolge sowie ein Remis im Rückspiel gegen die Weißrussen und in den Testpartien gegen England und Brasilien wurde auch gewonnen. Doch insgesamt steht das Konstrukt in Frankreich noch auf wackligen Füßen, wie die Pfiffe gegen Franck Ribéry bei seinem Comeback ebenso gezeigt haben, wie die Rassismus-Vorwürfe gegen Blanc im Zusammenhang mit einer Quotenregelung im Nachwuchsbereich.

Platz 5: England

Englands Trainer Fabio Capello hat aus der höchsten WM-Niederlage in der Historie der Three Lions (1:4 gegen Deutschland) die richtigen Lehren gezogen. Capello setzt nicht mehr auf das strikte 4-4-2, mit dem die Engländer gerade gegen große Nationen an ihre Grenzen stießen. Stattdessen stellte Capello auf 4-3-3 um und baute auch einige neue Leute ein - der große Umbruch, wie er in Deutschland konsequent vorangetrieben wurde, blieb aber aus. Somit blieb das 1:2 im Test gegen Frankreich die einzige Pleite seit dem WM-Aus für England, das 0:0 im Heimspiel gegen Montenegro offenbarte aber einige Schwächen in der offensiven Spielentwicklung.

Platz 4: Italien

Vom Anspruch her gehört Italien wie England und Frankreich immer mindestens ins Halbfinale eines großen Turniers. Die Weltmeisterschaft in Südafrika endete für die drei Großmächte dann äußerst schmerzhaft, trotzdem haben wir den Eindruck, dass die Squadra Azzurra den größten Sprung nach vorne gemacht hat. Nach dem holprigen Start unter dem neuen Trainer Cesare Prandelli gegen die Elfenbeinküste (0:1) gab es in der EM-Qualifikation fünf Siege und ein Remis. Besonders beeindruckend war aber die Leistung beim 1:1 gegen Deutschland in Dortmund, als das DFB-Team eine starke erste Halbzeit zeigte, die Italiener aber zurück ins Spiel fanden und letztlich verdient ein Remis mitnahmen.

Platz 3: Niederlande

Die Bilanz des Vize-Weltmeisters spricht eine deutliche Sprache: In neun Partien siegte die Elftal acht Mal, auch das Torverhältnis von 26:7 lässt wenig Wünsche offen. Die Niederlande ist, anders noch als bei der WM, das offensivstärkste Team in Europa. Ein Umbruch im Kader war bei der vorhandenen Altersstruktur zudem nicht nötig, mit Eric Pieters (PSV Eindhoven) konnte sich nur ein Neuling einen Stammplatz erobern. Nicht immer ganz sattelfest wirkt die Oranje-Abwehr, die Innenverteidiger Joris Mathijsen und John Heitinga gehören nicht zur europäischen Spitze.

Platz 2: Deutschland

Genau das hat auch den Ausschlag gegeben, das DFB-Team vor der Elftal zu platzieren. In der Qualifikation gaben sich beide Teams bisher keine Blöße, zahlreiche Experimente von Bundestrainer Joachim Löw sorgten in den Testspielen für eine nur ausgeglichene Bilanz (1 Sieg, 3 Remis, 1 Niederlage). Doch wenn es darauf ankam, wirkte die deutsche Abwehr gefestigter, auch wenn die ideale Formation noch nicht gefunden wurde. Außerdem wurden in fast jeder Partie die spielerischen Fortschritte bestätigt. Für Platz eins reichte es trotzdem nicht, denn gegen Spanien in Bestform wird es die DFB-Elf weiterhin sehr schwer haben.

Platz 1: Spanien

Die beiden, zugegeben deutlichen, Niederlagen gegen Argentinien und Portugal (1:4 und 0:4) ließen aufhorchen, reichen aber nicht, um den amtierenden Welt- und Europameister zu stürzen. Dafür waren die Auftritte in der EM-Qualifikation (fünf Sieg in fünf Spielen) zu gut, die Furia Roja kann schon jetzt für den Auftritt in Polen und der Ukraine planen. Doch die Dominanz wird nicht ewig andauern, zudem könnte die Stimmung im spanischen Team nach den teilweise sehr ruppig geführten Clasicos zwischen Barcelona und Real Madrid leiden.

Marcus Krämer