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2. Nur einer von 44 Rettungswagen kam auf den Platz
Von: Daniel Raecke
Datum: 13. September 2012, 13:39 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Nur einer von 44 Rettungswagen kam auf den Platz

(Seite 2 von 3)

Als dann unter dem Druck der Massen die sogenannten Wellenbrecher zusammenstürzten, kam es zu Stürzen und einer nicht mehr zu kontrollierenden Dynamik. Erst nach sechs Spielminuten brach Schiedsrichter Ray Lewis das Spiel ab, als verzweifelte Fans über die Zäune auf den Rasen kletterten. Die Polizei bildete jedoch Ketten, um Anhänger nicht auf die andere Seite des Spielfelds gelangen zu lassen und hinderte auch Fans, die auf Werbebanden Verletzte transportierten, daran, zu den wartenden Rettungswagen zu kommen.

Nur einer von 44 Rettungswagen kam auf den Platz

Wie man heute weiß, waren 44 Ambulanzen am Stadion, von denen jedoch nur eine einzige aufs Spielfeld gelassen wurde. In dem Chaos, in dem Tausende traumatisierter Fans, überforderte Sicherheitskräfte, Tote und Hunderte Verletzte sich am Leppings Lane End befanden, brach jede koordinierte Polizeiarbeit offenbar zusammen. Sicher war die Entscheidung des Chief Superintendent der South Yorkshire Police, David Duckenfield, die Tore öffnen zu lassen, der unmittelbare Auslöser der Katastrophe.

Duckenfield selbst, der nie verurteilt wurde und heute im Ruhestand von seiner Polizeipension lebt, hatte unmittelbar nach Hillsborough wahrheitswidrig behauptet, die Fans hätten das Tor aufgebrochen. Aber auch nach der ursprünglichen Fehlentscheidung hätte bei besonnenem Handeln viel Leid vermieden werden können. Das konnte jedoch jahrelang nicht offiziell ermittelt werden, weil der zuständige Coroner (eine Art Gerichtsmediziner) nach dem Desaster festgestellt hatte, alle 96 Opfer seien um 15:15 Uhr (nur neun Minuten nach Spielabbruch) tot oder klinisch tot gewesen.

Diese verantwortungslose und kaum glaubwürdige Maßnahme verhinderte, dass bei offiziellen Untersuchungen das Handeln der Polizei und Rettungskräfte nach dieser Uhrzeit zum Gegenstand gemacht werden konnte. Dabei hatte die Tatsache, dass von 96 Toten nur 14 überhaupt in ein Krankenhaus eingeliefert worden waren, schon auf viele Fehlentwicklungen hindeuten können.

Mehr als 40 hätten gerettet werden können

Das Hillsborough Independent Panel, das erstmals Zugang zu allen Dokumenten hatte, auch denen, die den gesamten Verlauf des Nachmittags im und am Stadion betrafen, kam jetzt sogar zu dem Schluss, dass fast die Hälfte der Toten hätte gerettet werden können, wenn die Verantwortlichen sich korrekt verhalten hätten. Das hatten sie nicht. Aber was Jones und seine Kommission herausfanden, geht noch weit über diese Feststellung hinaus.

Demnach wurden mehr als einhundert Zeugenaussagen, die am Tag der Katastrophe aufgenommen worden waren, nachträglich von der Polizei manipuliert, um das Verhalten der Sicherheitsräfte in einem besseren Licht erscheinen zu lassen. Selbst die Rettungskräfte hatten nachträglich gelogen, um eigenes Versagen zu vertuschen. Dass entsprechende, seit Langem kursierende und von der Hinterbliebenenorganisation Hillsborough Families Support Group geäußerte Vermutungen keine Verschwörungstheorien waren, sondern die traurige Wahrheit, dass nach einer Tragödie dieses Ausmaßes in einem demokratischen Staat viele Verantwortliche keine Verantwortung übernehmen wollten, das ist nun bestätigt.

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