Während die NHL-Teams noch um die letzten freien Plätze in den Playoffs kämpfen, haben die Vancouver Canucks einen verletzten Starspieler zu vermelden. Unterdessen feiert Sidney Crosby einmal mehr ein fantastisches Comeback.
Die (Un)-Mode der Saison in der NHL heißt nicht erst seit dieser Saison Concussion oder auf Deutsch: Gehirnerschütterung. Das jüngste Opfer dieser Verletzung ist Daniel Sedin von den Vancouver Canucks. Der Schwede bekam von Duncan Keith von den Chicago Blackhawks einen Ellbogen an den Kopf und fällt auf unbestimmte Zeit aus.
"Er hat eine Gehirnerschütterung", bestätigte Canucks-Coach Alain Vigneault die schlimmsten Befürchtungen laut espn.com. "Und wenn wir mehr zu sagen haben, werden wir das machen", wollte Vigneault keinen Zeitpunkt für das Comeback nennen. Keith wurde für seinen harten Hit fünf Spiele gesperrt.
Das prominenteste Opfer der Concussion-Misere der letzten Jahre war zweifelsohne Sidney Crosby, der seit seiner Rückkehr Mitte März erneut ein fantastisches Comeback auf das Eis legt und vor allem als Vorbereiter glänzt. In seinen sieben Spielen seitdem erzielte er zwei Tore und gab elf Assists.
Es gibt nur einen NHL-Superstar: Sidney Crosby
Ich habe auch den Eindruck, dass Crosby, obwohl er seit einem Jahr kaum gespielt hat, in dieser Zeit zum alleinigen absoluten Superstar der NHL aufgestiegen ist. Hieß es vorher noch meistens Sidney Crosby oder Alex Ovechkin, so hat die lange Pause - was den Starruhm betrifft - dem Kanadier sicher nicht geschadet, zumal Ovechkin zum zweiten Mal in Folge keine überragende Saison spielt.
Während Ovechkin mit seinen Washington Capitals in der Eastern Conference als Neunter noch hart um den Einzug in die Playoffs kämpfen muss, können die Detroit Red Wings in der Western Conference - rein bildlich gesprochen - die Füße hochlegen, haben sie doch im 21. Jahr in Folge die NHL-Playoffs erreicht. Der besten Serie, die es im US Sport zur Zeit gibt.